Fritz-Höger-Preis: Entschieden
Der Fritz-Höger-Preis für Backstein-Architektur gehört mittlerweile zum festen Preisrepertoire in der internationalen Architekturpreislandschaft. Mit 586 eingereichten Projekten – trotz erstmalig erhobener Bearbeitungsgebühr derart viele – und noch größerer internationaler Resonanz hat der zum fünften Mal ausgelobte Preis seinen festen Platz unter den großen Architekturpreisen gefunden. Waren im vergangenen November noch 90 Projekte im Rennen um eine Auszeichnung in den Kategorien, darunter 19 AnwärterInnen für den Newcomer-Award, haben die Jurys jetzt abschließend insgesamt 48 Projekte prämiert, im In- und Ausland. Vergeben wurden die Preise inkl. der beiden Grand Prix in allen Hauptkategorien in Gold, Silber sowie in dieser fünften Auslobung erstmals auch in Bronze. Dazu kommen die Auszeichnung als Special Mention und Nominee.
Die Grand Prix wurden verliehen an das Projekt „Musée cantonal des Beaux-Arts“, Lausanne/CH, von Barozzi /Veiga, Barcelona/ES (Kategorie Öffentliche Bauten, Freizeit & Sport), sowie an das Projekt „Nakasone House“, Mexiko-Stadt/MX, von Escobedo Soliz, Mexiko-Stadt/MX (Kategorie Einfamilienhaus/Doppelhaushälfte).
In der Kategorie Büro- und Gewerbebauten erhielt Gold das Projekt „Brickfields Business Centre“, Hoxton/GB, von Witherford Watson Mann Architects, London/GB. In der Kategorie Einfamilienhaus/Doppelhaushälfte erhielt Gold das Projekt „Couldrey House“, Seven Hills/AU, von Peter Besley Pty Ltd, Seven Hills/AU. Gold in der Kategorie Öffentliche Bauten, Freizeit & Sport erhielt das Projekt „Civic Center 1015“, Barcelona/ES, von HARQUITECTES, Sabadell/ES. In der Kategorie Wohnungsbau/Geschosswohnungsbau erhielt die Gold-Auszeichung das Projekt „Wohnhochhaus SINGERSTRASSE 33“, Berlin, von Giorgio Gullotta Architekten, Hamburg. Und in der Kategorie Sanierung erhielt Gold das Projekt „Wohnhaus Schifffahrter Damm“, Münster, von Reinhard Martin Architekt BDA, Münster.
In der zusätzlichen Kategorie „Energieeffizienz“ gewann Gold das Projekt „Gebäudeintegriertes Dachgewächshaus und Verwaltungsgebäude am Altmarkt“, Oberhausen, von KUEHN MALVEZZI Architects, Berlin.
Und last, aber nicht least gewann Gold in der Kategorie „Nachwuchs/Newcomer“ der Projektentwurf „Fabrik für Keramik in der Oberhavel“, Velten, von Franziska Käuferle und Sina Pauline Riedlinger, Berlin. Glückwünsche allen GewinnerInnen sowie den vielen Ausgezeichneten!
Die traditionelle Preisverleihung im DAZ Deutsches Architektur Zentrum in Berlin musste aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen, die mit Edelmetall Ausgezeichneten wurden stattdessen auf der Website des Fritz-Höger-Preises für Backstein-Architektur veröffentlicht.