Glasfaserbeton-Fassadenelemente
Die alte Marineakademie 27E in Amsterdam wurde vom Architekturbüro bureau SLA umgestaltet: Die außergewöhnliche Fassade wurde mit seinen anthrazitfarbenen Formteilen von Rieder und einem starren Sonnenschutzsystem aus Holz in Form der europäischen Nationalflaggen zu einem echten Hingucker. Die Architekten ersetzten die Band- durch eine Lochfassade mit großen Fenstern und verkleideten die Fassade mit Glasfaserbeton-Formteilen. Durch das geringe Gewicht der nur 13 mm dünnen Elemente sowie die hohen Spannweiten von bis zu 4,5 m war weniger Material an der Unterkonstruktion erforderlich. Auch für die statischen Berechnungen war das geringe Gewicht der formparts ein Vorteil, da nur wenig zusätzliche Last eingebracht wurde. Um die Anzahl der Fassadenfugen so gering wie möglich zu halten, wählten die Planer vorrangig L- und U-förmige Formteile. Die Elemente werden in der Manufaktur des Familienunternehmens vielfach gemeinsam mit Architekten, Designern und Kunden für das jeweilige Projekt entwickelt und maßgeschneidert angefertigt. Hierfür beschäftigt Rieder ein eigenes Team, das sich ausschließlich um die Unterstützung von Architekten und Planern bei der Umsetzung von Projekten kümmert.
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