Wenn Architekten historische Bauten sanieren

Hotel „John & Will“ im ehemaligen Kellogg-Silo in Bremen von Delugan Meissl, Wien; wohl Ende 2024 fertig
Foto: Benedikt Kraft

Hotel „John & Will“ im ehemaligen Kellogg-Silo in Bremen von Delugan Meissl, Wien; wohl Ende 2024 fertig
Foto: Benedikt Kraft
Dass alte Bausubstanz die Grundlage für zeitgemäße Architektur sein kann, zeigt die Online-Vortragsreihe „Denk+mal+Architekt“, die das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) in Kooperation mit der Bayerischen Architektenkammer veranstaltet. Die in einem Online-Seminar vortragenden bayerischen Architekturbüros geben hier Einblicke in ihren Arbeitsalltag mit der Instandsetzung von Denkmälern und zeigen auf, welche Chancen die sensible Renovierung von historischen Häusern mit sich bringt und welche Herausforderungen mit ihr einhergehen.

Im Sinne des Mottos „Reduce, Reuse, Recycle“ leistet die Wieder- bzw. Umnutzung von Denkmälern einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung von CO₂-Emissionen. So können Gebäude aus der Vergangenheit einen wichtigen Beitrag zu einer klimaneutralen Zukunft leisten.

Die Vorträge finden online in Form eines Webex-Seminars statt und dauern jeweils 45 bis 55 Minuten. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit, über den Chat schriftliche Fragen an die Referentinnen und Referenten zu stellen. Alle Informationen zu der Veranstaltung finden Sie auf der Homepage des BLfD unter „Veranstaltungen“.

Noch ausstehende Vorträge sind am 14.05.2024: Werner Schad | Architekt, Diespeck, am 11.06.2024 Ulrich Hatz | Architekturbüro Hatz, Trostberg, sowie am 09.07.2024 Anna Kern und Sebastian Heinzelmann | Kern Architekten, Mindelheim, jeweils in dem Zeitfenster 17–18 Uhr.

www.blfd.bayern.de
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