Glaubensfabrik
In Bonn hat sich eine evangelische Gemeinde ihr Versammlungszentrum im alten Gemäuer zweier Industriehallen einrichten lassen. Obwohl der eckige alte Bau durch städtische Auflagen belastet war, die gerade die äußere Form schützen sollten, wollten die Gläubigen einen durch Rundungen geprägten Innenraum, der durch Wände und Wandscheiben in Form von Kreissegmenten und Ellipsen bestimmt wird.
Dabei ergaben sich – zumal im an den Hauptraum angrenzenden „Raum der Stille“ – zahlreiche Fragen in Bezug auf die Akustik. Die Planer von Noesser Padberg Architekten setzten auf Trockenbau-Elemente. So kamen akustisch wirksame Deckensegel zum Einsatz und ungefähr die Hälfte der ca. 1 000 m² Deckenfläche wurde als Akustikdecke ausgeführt. Hier bestimmen jetzt Rigiton-Lochplatten 15/30 (Lochdurchmesser 15 mm, Lochabstand 30 mm) das Deckenbild und verkürzen die Nachhallzeiten. Dort wo aus theatralischen Gründen eine Reflektion des Schalls gewünscht wird, also etwa hinter dem Altar-/Verkündigungsbereich, herrschen glatte Flächen vor.
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