KIT koordiniert Helmholtz-Stadtforschungs-Initiative

Städte müssen sich angesichts von demografischem Wandel, Digitalisierung und globaler Erwärmung ganz neu erfinden. Doch bei den bislang ins Leben gerufenen forschungspolitischen Initiativen stehen häufig nur themenbezogene Einzellösungen – vor allem technologische Innovationen – im Fokus. Sieben Helmholtz-Zentren gehen nun einen neuen Weg: Sie bündeln ihre vielfältigen Kompetenzen in Technik, Natur- und Sozialwissenschaften in der Helmholtz-Stadtforschungs-Initiative, die durch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) koordiniert wird. Das Ziel: Durch konzertierte Forschung umfassende Lösungsoptionen entwickeln, die alle Bereiche des Stadtlebens berücksichtigen.

„Für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung braucht es nicht nur neue Technologien, sondern vor allem ganzheitliche Lösungen. Das zeigt sich immer wieder in Diskussionen mit Vertretern von Kommunen und kommunalen Verbänden“, so Karl-Friedrich Ziegahn, Leiter des Bereichs „Natürliche und gebaute Umwelt“ am KIT, der die Helmholtz-Gemeinschaft im Stakeholder-Forum der Nationalen Plattform Zukunftsstadt vertritt. Nun beginnt eine einjährige, zentrale Planungsphase, für die die Helmholtz-Gemeinschaft 249 000 € aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds des Präsidenten zur Verfügung gestellt hat.

In der Helmholtz-Stadtforschungs-Initiative haben sich sieben der insgesamt 18 Helmholtz-Zentren vernetzt. Die Helmholtz-Gemeinschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, Beiträge zu leisten zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft.

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist mit rund 9 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 24 500 Studierenden eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas.

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