Klein aber fein Sportlergebäude von Kersten Kopp Architekten in Hemer
Ein Clubraum mit Küche, Umkleiden und Duschen sowie ein Geräteraum und ein wettergeschützter Tribünenbereich – so lautete das Raumprogramm für das neue Sportlergebäude in Hemer, das im April 2010 zur Eröffnung der Landesgartenschau zusammen mit weiteren kleinen Architekturen für die Schau fertig geworden ist. Die Entwurfsidee ist klar und einfach, ein langgestreckter Baukörper, der von Holzlamellen umschlossen ist und zwei Ausschnitte hat, die das Innere freilegen. Zum einen ist das der Zugang und Durchgang zum Sportfeld, zum anderen die überdachte Tribüne. Während sich die Lärchenholzhülle in die natürliche Umgebung einfügt, machen die Ausschnitte das leuchtend grüne Innere weithin sichtbar. Während der Gartenschau dient der Bau als gastronomische Einrichtung. Danach wird er den örtlichen Sportvereinen zur Verfügung stehen. Ende 2007 hatte das Architektenteam Kersten + Kopp aus Berlin zusammen mit den Landschaftsarchitekten Geskes.Hack den Wettbewerb für die Landesgartenschau im Sauerland gewonnen, zu der auch die Umnutzung eines ehemaligen Kasernengeländes gehört. S.K.