Luminale 2016
Das urbane Lichtlabor zur Light + Building

Die achte Ausgabe der Luminale begleitet die Light + Building mit rund 200 Licht-Ereignissen in Frankfurt am Main und Offenbach. Während auf dem Messegelände die weltweit führende Leistungsschau mehr als 200 000 Experten Novitäten präsentiert, experimentieren Lichtplaner, Architekten, Designer, Künstler und Studierende mit dem Medium Licht im urbanen Reallabor in Frankfurt und Offenbach. Projektionen, Installationen, Führungen und Vorträge, Performances, Catwalks und Partys laden Messebesucher wie auch die Bürger ein, ihre Stadt auf den Spuren des Lichtes zu entdecken. Auf dem Rossmarkt ist ein „Zukunftspavillon“ aufgebaut, das Karmeliterkloster hat der Bundesverband der Innenarchitekten übernommen und zeigt dort, welche Rolle das Licht für das Wohlbefinden spielt.

Direkt in der Stadtmitte an der Hauptwache wird das Künstler-Duo Hartung & Trenz die Katharinenkirche in einen Licht-Meditationsraum verwandeln. Hier entsteht ein immersiver Raum, der die Gäste in seinen Bann zieht. Um die Ecke spielt Tom Groll auf der Fassade der Deutschen Bank mit Symbolen, Zeichen und Scheinen. Die hfg offenbach-Professoren Rosalie und Holzbach aktivieren mit ihren Studenten einen „Traumraum“ in der Nikolaikirche am Römer. Auf der Sachsenhäuser Seite wird die Dreikönigkirche ebenso ein Publikumsmagnet werden (Betty Rieckmann) wie auch die Bonifatius-Kirche, in der Herbert Cybulska seine Inszenierungs-Ideen zeigt.

Zu einem Highlight wird die lichtkinetische Raumkunst-Performance von Christopher Bauder („Berliner Lichtgrenze“) werden, der gemeinsam mit dem Komponisten Robert Henke ein eigenes Stück für die Luminale komponiert hat. Der Mousonturm ist der Spielort, Karten für die Vorstellungen (5 Aufführungen à 45 Minuten pro
Luminale-Nacht) können schon im Vorfeld der Luminale gebucht werden. Gleich gegenüber dem Mousonturm wird die Naxoshalle wieder Positionen junger Licht-Designer und Künstler präsentieren. Gastgeber ist das Theater Willy Praml, das auch einen gastronomischen Service für die Luminale-Gäste bietet. An diesem Treffpunkt schlägt das Herz der 8. Luminale.

Zu den technologischen Highlights zählt sicherlich Deutschlands größte OLED-Lichtwelle (hatec) in der Lobby der Neuen Mainzer Str. 80. Aussteller der Light + Building unterstützen Luminale-Projekte wie Zumtobel die Künstlerin Miriam Prantl oder Osram Sigi Bußinger. IGuzzini arbeitet mit Christian Uitz weiter am Lichtkonzept für den Hauptbahnhof.  Tjark Ihmels vom Institut für zeitbasierte Medien ist mit seinen Studenten in der Bahnhofsvorhalle aktiv.
Auch Baustellen werden zu Schaustellen, so das Historische Museum am Römer. Am Hauptbahnhof werden Studenten der Mainzer Hochschule ihre Projekte präsentieren. Das neue Parkhaus (schneider + schumacher) am Busbahnhof neben dem Hauptbahnhof wird von MESO interaktiv illuminiert und die Deutsche Bahn lädt diesmal auf den S-Bahnhof Taunusanlage ein, wo einige Hochschul-Projekte stattfinden.

Die Helaba gewährt einen Blick auf ihre Bill Viola-Installation und die DZ-Bank lädt zur Führung in die Skylobby von James Turrell.
In der Schwesterstadt Offenbach, dem Kreativstandort im Rhein-Main-Gebiet, lockt ein wachsendes Angebot. Die Hafenspitze des Stadtentwicklungsareals Hafen Offenbach wird zur weithin sichtbaren Landmarke. Die Heyne Fabrik bespielt eine Gruppe niederländischer Lichtkünstler des iLo aus Amsterdam. Erstmals dabei ist das Deutsche Ledermuseum. Eine eigene Buslinie verbindet auch die Kreativstandorte in Offenbach miteinander.

Die Luminale setzt auch 2016 wieder auf die Entdeckungslust der Gäste, die professionelle Neugier der Messegäste und die
Experimentierlust des Nachwuchses. Das unterscheidet die Frankfurter Luminale von anderen Licht-Festivals, die sich über Tourismus und Spektakel refinanzieren müssen. Die Luminale bietet zum achten Mal ein urbanes Rahmenprogramm für die weltweit führende Light + Building.

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