Modulbau für Passivhäuser
Ein Haus, das mit dem RockShell Modulsystem von Rockwool gebaut wird, ist innerhalb weniger Tage errichtet, denn die Außenwände werden nach den Vorgaben des Architekten weitgehend vorkonfektioniert. Das System basiert auf aussteifenden Steinwolle-Elementen, tragenden Stahl-I-Profilen und vorgefertigten Holzelementen als Unterkonstruktion der Außenwandbekleidungen. Das System ist bauaufsichtlich geprüft und statisch bis zu zwei Vollgeschossen und einem unausgebauten Dachgeschoss nachgewiesen. Im Rahmen der jüngst abgeschlossenen Prüfung untersuchte das Passivhaus Institut Darmstadt jetzt das „RockShell“ System hinsichtlich seiner Eignung für die Errichtung von Passivhäusern. Die vom Passivhaus Institut untersuchte Außenwandkonstruktion bestand aus der üblicherweise eingesetzten 250 mm dicken, einseitig mit OSB-Platten beplankten Hauptdämmschicht aus Steinwolle sowie einer 45 mm dicken Dämmschicht in der Installationsebene, die ihrerseits einlagig mit Gipsplatten beplankt wurde. Darüber hinaus wurden die Innenseiten der Installationsebene entlang des Fußpunktes, alle Anschlüsse zu anderen Außenwänden, etwa von Nachbargebäuden, sowie sämtliche Türen und Fenster umlaufend mit der hoch wärmedämmenden „Aerorock® ID“ (WLG 019) gedämmt. Die Prüfergebnisse waren in allen vier Kriterien eindeutig: Die U-Werte der Außenbauteile lagen unter dem für Passivhäuser geforderten Wert von 0,15 W/(m2K), die Wärmebrückenfreiheit (Ya £ 0,01 W/(mK)) war an allen regulären Anschlüssen gegeben und die Oberflächentemperaturen des ganzen Systems (außer den Fenstern) lagen bei Ja = -10 °C und Ji = 20 °C über dem geforderten Wert von 17 °C.
Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH & Co. KG
45966 Gladbeck
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