Monitoring bestätigt Energieeffizienz
Der Heidelberger Passivhaus-Stadtteil Bahnstadt hat nach den Ergebnissen des Monitorings seinen Praxistest bestanden. Im Vergleich zum herkömmlichen Gebäudebestand wurden Einsparungen von etwa 80 % erreicht. Die Messungen erfolgten auf der
Basis von monatlichen Zählerablesungen für den gesamten Wärmeverbrauch von 1 260 Wohnungen auf 75 000 m² Wohnfläche. Der Verbrauch lag 2014 bei 14,9 kWh/(m²a). „Die geringen Abweichungen zwischen der rechnerischen Bilanz und den realen Messwerten zeigen, dass der Passivhaus-Standard nachweislich und reproduzierbar zu einer sehr
hohen Einsparung von Heizenergie und
damit natürlich auch von Kosten führt. Der heute so oft beklagte ‚Performance Gap‘, also eine Differenz zwischen Anspruch und Wirklichkeit, existiert beim Passivhaus-Standard nicht“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Feist, Leiter des Passivhaus Instituts.
Von den Dimensionen her ist die Bahnstadt das derzeit größte Passivhaus-Projekt: Auf dem Gelände eines früheren
Den Monitoringbericht finden Sie auf
DBZ.de Webcode: DBZX44BW
Die Bahnstadt Heidelberg kann vom 13. bis 15. November 2015 bei den bundesweit und international stattfindenden „Tagen des Passivhauses“ besichtigt werden.
Weitere Projekte zur Besichtigung finden Sie unter www.passivhausprojekte.de.
Monitoringbericht zum Download: