Nach der Zeitung kommt das Einkaufen
Hofstatt MIM München

An prominenter Stelle in Münchens Innenstadt, an der Sendlinger Straße, wurde 2013 das Hofstatt-Areal eröffnet. Es ist ein vielfach
genutztes Ensemble aus alten Strukturen, Einzeldenkmälern und Neubauten und löst eine jahrzehntelange Zeitungsgeschichte ab:
Mit Druckerei und Redaktionsgebäuden war hier der Standort der Süddeutschen Zeitung (SZ) und der Abendzeitung (AZ). Das Areal
ist 2013 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Das „Schwarze Haus“, einstiges Verwaltungsgebäude des Süddeutschen Verlags, errichtet 1962–65 von Detlev Schreiber, Herbert Groethuysen und Gernot Sachsse, musste weichen. Andere Baudenkmäler konnten in das neue Ensemble integriert werden. Der Entwurf dafür stammt von Meili, Peter Architekten, Zürich. Heute hat sich die Zeitungsstadt in ein mischgenutztes Geviert mit Wohnungen, Einzelhandel und Büros verwandelt. Der Straßenblock öffnet sich durch Passagen an drei Seiten und nimmt auch Bezüge zur Umgebung auf. Alle Gebäudeteile sind auf bis zu drei Untergeschossen miteinander verbunden. Ober-

irdisch schlängeln sich die Passagen, ein städtebauliches Leitbild Münchens, an den Einzelgebäuden entlang. Kreuzungspunkt ist ein Lichthof, der Ort, wo früher die Rotationsdruckmaschine stand.

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