Preise können fördernStudierende der Architektur in Darmstadt haben die Auswahl
An der TU Darmstadt Architektur zu studieren, bringt nicht nur ein gewisses Renommee mit sich, es hat auch den Vorteil, schon während oder im Abschluss des Studiums die eigenen Fähigkeiten – mancher brächte hier das Wort „Marktwert“ über die Schreiberlippen – zu testen; und zwar im direkten, auch durchaus konkurrierenden Vergleich mit den Kommilitonen. Dass die Marksteine im Abschluss zudem alle noch dotiert sind (zwischen 500 € und 10 000 €) macht den Stärkenvergleich um ein Weiteres attraktiv.
Da wäre zum einen der gerade eben verliehene Ernst-May-Preis, der 1988 von der Nassauischen Heimstätte GmbH, Staatliche Treuhandstelle für Wohnungs- und Kleinsiedlungswesen in Frankfurt am Main, gestiftet wurde. In diesem Jahr erhielten diese Auszeichnung – in Erinnerung an den Architekten und Stadtplaner Ernst May (1886–1970) – Anna Bölling und Melanie Nowtaj sowie Johannes Vaitkus und Derya Vehrenkamp für ihre Vorschläge zur Nachnutzung des ehemaligen Militärgeländes „Roman Way Village“ der US Army in Butzbach.
Dann gibt es noch den Jakob-Wilhelm- Mengler-Preis, den Otto-Bartning-Förderpreis für Baukunst, den Georg-Donges-Förderpreis für Stahlbau, den hochdotierten Kurth-Ruths-Preis für Chemie, Bauingenieurwesen und Architektur (10 000 €) oder den Georg-Moller-Preis für Darmstädter Planungsaufgaben. Alle Preise werden von privaten Trägern/Stiftungen finanziert, beinahe alle werden jährlich vergeben.