Stahlproduzent fördert LehreArcelorMittal fördert Stiftungslehrstuhl an der Universität Luxemburg
ArcelorMittal, der größte Stahlproduzent weltweit, gab bekannt, einen neuen Stiftungslehrstuhl für Fassaden-Engineering an der Universität Luxemburg zu fördern. Ziel ist es, die Entwicklung energieeffizienter Hightech-Gebäude aus Stahl, Stahlverbund und Glas voranzutreiben. Die ArcelorMittal-Stiftung stellt der Universität Luxemburg über eine Laufzeit von fünf Jahren insgesamt 750 000 € für den „ArcelorMittal-Lehrstuhl in Fassaden-Engineering“ für stahlintensives Bauen zur Verfügung. Die Aktivitäten der Stiftung konzentrieren sich auf die Bereiche Bildung, Gesundheit, Sicherheit und Soziales in Ländern, in denen ArcelorMittal vertreten ist. Das Abkommen mit der Universität wurde am Unternehmenssitz von ArcelorMittal in Luxemburg besiegelt.
Moderne Fassaden in technologisch hoch aufgerüsteten Gebäuden machen bis zu ein Drittel der Baukosten aus. Denn sie integrieren Gebäudetechnik, Belüftung und Klimatisierung und spielen für den Energieverbrauch des Gebäudes eine wichtige Rolle. Hightech-Fassadensysteme senken den Gebäudeenergieverbrauch. Um eine Senkung des Energieverbrauchs zu erzielen, müssen sich Rohbau, Gebäudetechnik und Fassade gegenseitig ergänzen. Hierzu wollen die Forscher der Universität Luxemburg ihren Beitrag leisten. Der „ArcelorMittal-Lehrstuhl in Fassaden-Engineering“ wird namentlich an Prof. Dr. Christoph Odenbreit verliehen. Die noch junge, erst 2003 gegründete, internationale Forschungsuniversität Luxemburg besitzt damit fünf Stiftungslehrstühle, ArcelorMittal gehört zu den Hauptunterstützern der Universität.