Deutscher Baupreis – das eigene Unternehmen im Fokus
Während bei den zehn größten deutschen Bauunternehmen teilweise deutlich über 10 000 Beschäftigte an Bord sind, gibt es am anderen Ende des Spektrums zahlreiche Einzelkämpfer:innen und Kleinunternehmen. Doch ob kleine Sanierung oder Großprojekt – ohne die großen und kleinen Unternehmen der Bauwirtschaft geht (nicht nur) in Deutschland nicht viel voran.
Aber: Unabhängig von der Unternehmensgröße ist es wichtig, die Entwicklung des eigenen Unternehmens im Auge zu behalten – keine leichte Aufgabe, die angesichts der aktuellen politischen, wirtschaftlichen und operativen Herausforderungen leicht aus dem Fokus geraten kann.
Hier gibt der Wettbewerb Deutscher Baupreis eine Hilfestellung. Der einzige wissenschaftlich ausgerichtete Wettbewerb der Baubranche hat das Ziel, die besten und innovativsten Bauunternehmen und Bauhandwerksbetriebe zu ermitteln und auszuzeichnen. Fachlich entwickelt und betreut wird der Preis vom Lehr- und Forschungsgebiet Baubetrieb & Bauwirtschaft der Bergischen Universität Wuppertal. Die Schirmherrschaft hat das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. In einem Bewerbungsverfahren zum Preis werden – mit unterschiedlichen Fragen je nach Unternehmensgröße – Prozesse, Abläufe und Methoden in den Unternehmen abgefragt, anonymisiert und ausgewertet.
Neben dem reinen Wettbewerbsverfahren mit Auszeichungen in unterschiedlichen Kategorien erhält jedes teilnehmende Unternehmen durch die Bergische Universität eine Stärken-Schwächen-Analyse sowie eine Einstufung des Unternehmens im Wettbewerbsumfeld.
Die Auszeichnung und die Preisverleihung finden im Rahmen der Messe digitalBAU am 20. Februar 2024 in Köln statt. Die Veranstaltung ist kos-tenfrei, Architekt:innen und Ingenieur:innen sind willkommen. Die Veranstaltung bietet neben Einblicken u. a. in konzise Unternehmensentwicklungsstrategien auch den Kontakt zur Führungsebene von Unternehmen, die zu den Besten in der Branche zählen.