Hochschulübergreifende Ausstellung in Konstanz
Student:innen aus fünf Studiengängen an drei Hochschulen haben gemeinsam die Ausstellung „YOUTOPIA – Stadtvisionen erleben“ entwickelt, die bis zum 22. Oktober in Konstanz zu sehen ist. Im „Turm zur Katz“ präsentiert die Ausstellung auf vier Etagen multimediale Beiträge zum Thema „Stadtutopien“. Entwickelt wurde die Ausstellung im Zusammenschluss von Studierenden und Professor:innen der HTWG Konstanz, der Universität Konstanz und der Hochschule für Musik Trossingen und in Kooperation mit dem Kulturamt Konstanz. Die Stundent:innen kommen aus den Fachrichtungen Architektur, Kommunikationsdesign, Geschichte, Informatik und Musikdesign. Sie beschäftigten sich zwei Semester lang mit Themen rund um die Stadtentwicklung und erarbeiteten verschiedene Formate, um Besucher:innen an das Thema „Stadtutopie” heranzuführen.
Inhaltlich liegt der Fokus der Ausstellung auf den Themen Verstädterung, Bevölkerungswachstum und Klimawandel. Bereits der Titel „Youtopia“ deutet an, dass ein positives Bild der Zukunft entworfen wird. Es geht um die Frage: Wie können Städte aussehen, die Lösungen für die sozialen, politischen, gesellschaftlichen und ökologischen Krisen aufzeigen? Gleichzeitig ist fraglich, ob es eine ideale Stadt überhaupt geben kann oder ob die Ideen Utopien bleiben. Die Ausstellung schaut aber nicht nur in die Zukunft, sondern auch in die Vergangenheit. Denn seit der Antike entwerfen Menschen Utopien und Idealstädte. Hinter jeder dieser „idealen“ Stadtplanungen steht eine spezifische Vorstellung davon, wie Gesellschaft strukturiert sein sollte, wie Macht organisiert ist und welche die wichtigsten Funktionen einer Stadt sind. Anhand solcher Planungen untersucht die Ausstellung, inwiefern sich utopische Vorstellungen im Verlauf der Zeit gewandelt haben und welche Aspekte wir auf die heutige Zeit übertragen können, um aktuelle und künftige Herausforderungen zu bewältigen. Besucher:innen der Ausstellung werden dabei schrittweise zur eigenen Utopie zu begleitet, um am Ende des Rundgangs eine eigene Stadt der Zukunft zu entwerfen. Die Ausstellung kann noch bis zum 22. Oktober dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden.NaS