ProHolz Student Trophy 2022
Die Preisträger der proHolz Student Trophy 2022 stehen fest. Zum vierten Mal lobte proHolz Austria den Preis in Zusammenarbeit mit proHolz Bayern und den Städten München, Berlin und Wien aus und widmete sich dieses Jahr unter dem Titel woodencity der urbanen Nachverdichtung. Die Student:innen waren aufgefordert, für drei ausgewählte Bauplätze in den drei Partnerstädten leistbaren Wohnraum in bestehenden Arealen und in Interaktion mit bestehenden Gebäuden zu schaffen. Rund 300 Teilnehmer:innen haben in interdisziplinären Teams 91 Beiträge erarbeitet und eingereicht. Sie kommen von 29 Hochschulen aus Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien und Russland. Das Siegerprojekt „Fünfseitenhof“ von Anna-Maria Brendel, Vincent Schmitt und Samuel Weitzbauer der TU München beschäftigt sich mit dem Stadtquartier Domagk*park in München. Es überzeugte die Jury vor allem durch seine städtebauliche Konfiguration. Bei der Bauaufgabe Berlin ging es um das Modellprojekt Haus der Statistik. Hier bekamen Daniel Geistlinger, Moritz Henes und Frederike Geissler von der TU Berlin und der Hochschule Biberach mit ihrem Projekt „Neighbourwood“ den ersten Preis. Das Team punktete gleich auf mehreren Ebenen: konstruktiv, städtebaulich und funktionell. In Wien ging es um die Wohnhausanlage Karl-Kysela-Hof. Felix Fellinghauer, Luciano Espinoza und Diamant Sopi gewann mit ihrem Projekt „Flex“. Auch sie überzeugten vor allem auf städtebaulicher Ebene. Die Juryvorsitzenden Michael Schluder und Maximilian Rudolf Luger fassten zusammen: „An den Beiträgen der Studierenden lässt sich das Potenzial der Nachverdichtung mit Holz und einer maßstabsgerechten Quartiersentwicklung erkennen. Die eingereichten Arbeiten belegen teilweise ein sehr hohes Niveau in der Detailplanung. Dies verdient hohe Anerkennung und zeigt, wie wichtig es ist, dass der Holzbau in der Lehre verankert ist.“