Leises Heimkommen
Wer nachts nach Hause kommt, wünscht sich eine leise Treppe. 2018 wurde die Norm DIN 4109, die die Mindeststandards für den Schallschutz im Hochbau definiert, noch einmal strenger gefasst. Die Berechnung, ob eine Treppe den geforderten Standards entspricht, ist bauphysikalisch anspruchsvoll. Für Stahlbetontreppen gibt die Richtlinie 4100 ein geeignetes Rechenverfahren vor. Für Holz gibt es nichts vergleichbares. Deswegen hat die Treppenmeister GmbH einen Schallprüfstand zur Ermittlung der Trittschallwerte einzelner Modelle eingerichtet. Mittels eines Trittschall-Rechners lässt sich prüfen, ob die jeweilige Planung den aktuellen Bestimmungen entspricht. Darüber hinaus erforschen Wissenschaftler und Experten für Schallschutz und Bauphysik STEP in Jettingen das Schwingungsverhalten von Treppen. Ein Ergebnis dieser Arbeit ist das Piano-Paket, mit dem fast jedes Treppenmeister-Modell zur Flüstertreppe wird. Es zeichnet sich durch eine schallentkoppelte Verankerungstechnik für die Freiwange sowie durch ein Schallschutzlager für Holztreppen-Systeme aus. Nach Aussage des Unternehmens erreicht Piano überdurchschnittliche Trittschall-Dämmwerte.