Natürliches Weiß
Der Naturbaustoff-Hersteller Haga präsentiert mineralische Wandfarben, die auch ohne Titanweiß beim Trocknen eine volle Deckkraft und eine lebendige Optik entfalten. Vor allem, wenn farbige Wände weiß überstrichen werden, soll die alte Farbe möglichst nicht durchscheinen. Bei Wandfarbe mit Titanweiß ist aufgrund ihrer hohen Nassdeckkraft schon beim Auftrag nichts mehr vom Untergrund zu sehen. Allerdings sind Produkte mit diesem Farbpigment umstritten und die Herstellung ist energieintensiv. Haga verzichtet deshalb in seinem gesamten Kalk- und Lehmfarbensortiment auf Titanweiß. Die mineralischen Farben sind im nassen Zustand zwar zunächst schwach deckend, mit dem Trocknen entfalten sie aber die volle Deckkraft. Das ist auch der Reinheit und Feinheit des Schweizer Alpennaturkalks zu verdanken. Auch in der Raumwirkung gibt es Unterschiede zwischen synthetischen und mineralischen Farben: Titanweiß lässt meist eine makellos einheitliche, aber starre weiße Fläche entstehen, die bei allen Lichtverhältnissen gleich aussieht. Farben aus Naturkalk, Lehm und Marmormehlen sind zwar hell, aber nicht grell. Sie können die Nuancen verschiedener tageszeitbedingter Lichteinflüsse aufnehmen und lebendig widerspiegeln. Solche Wände sind fürs Auge wohltuend und sorgen für einen harmonischen Gesamteindruck.