Resilienz

„Quo vadis – Wo gehste?“ lautet die saloppe Übersetzung aus einem Ruhrgebiets-Filmkassiker aus Anfang 2000. Bezeichnenderweise spielt der Film weitestgehend auf einer Baustelle, was dem Metier entgegenkommt. Und eben im Ruhrgebiet, der Heimat unserer Gastautorin Sarah Dungs, Geschäftsführerin der Greyfield Group aus Essen und Vorstandsvorsitzende der Verbandes Bauen im Bestand. Wer verstehen will, welchen Beitrag die Immobilienbranche für die Entwicklung unserer gebauten Umwelt, speziell den Immobilen-Bestand bereit ist zu leisten, der wird hier fündig.   Altes mit neuen Augen sehen (S.48)

Weniger im Ruhrgebiet, sondern gleich in mehreren europäischen Ländern ist Oliver Thill, vom Atelier Kempe Thill aus Rotterdam unterwegs. Das Atelier Kempe Thill baut in Deutschland, Holland, Belgien, Frankreich und der Schweiz und versammelt so Erfahrungen über die Kultur und Reglementierung des Bauens im weiten europäischen Rahmen. Darüber haben wir mit Oliver Thill gesprochen und sind der Frage nachgegangen, was man in Deutschland für den Gebäudetyp E von unseren Nachbarn lernen kann und welche Potenziale sich aus der anstehenden Gesetzesänderung ergeben könnten.  NIcht einfach, aber experimentell (S.52)

Weiter stellen wir eine Reihe von Organisationen vor, die mit Ihrem Beitrag im Kleinen etwas beachtliches für das Große und Ganze leisten. Und uns somit vor Augen halten, dass es nicht nur auf die großen Investments und übergreifende Gesetze ankommt, sondern oft auf schlichtes Engagement!   Vernetzt Euch! (S.58)

Nicht weit vom Ruhrgebiet liegt Wuppertal, die Heimat des Thinktanks Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie und von Anja Bierwirth, die dort den Forschungsbereich Standwandel leitet. In unserem Beitrag stellen wir eine Reihe an Methoden vor, die Anja Bierwirth als kleine Schritte hin zu einer emissionsärmeren, klimaresilienteren und ressourcengerechteren Stadt entwickelt hat.   Wohnraum effektiver managen (S.60)

Vielleicht liegt die Lösung einiger Probleme also in den kleinen Schritten, und nicht den großen. Das wiederum würde uns alle in die Verantwortung nehmen bei der Frage: Quo vadis?

Fotos: ICC Berlin / Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg

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