Sanierung und Erweiterung Wohnheim, Lindau
In Lindau am Bodensee wurde ein in die Jahre gekommenes Wohnheim umfassend saniert und erweitert. Die neue Fassade besteht aus im Wechsel angeordneten Keramik- und Photovoltaikelementen. In einem intensiven Abstimmungsprozess erarbeiteten die Bauherrin GWG Lindauer Wohnungsgesellschaft mbH und der Hersteller der Keramikfassade die besondere Schieferoptik der Keramikelemente, die speziell für dieses Projekt produziert wurden.
Da sowohl der bauliche Zustand als auch die technische Ausrüstung des Bestandsgebäudes nicht mehr zeitgemäß waren, wurde es umfassend saniert und erweitert, sodass das Haus nun eine einheitliche Form aufweist. Die Fassade besteht aus Photovoltaikmodulen und den Elementen der vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) im Wechsel. Bei der Lindauer Sanierung fiel die Wahl aufgrund der besonderen Beschaffenheit des Untergrundes auf ein sehr leichtes Keramikelement. Während eine Dicke von 26 mm als Standard gilt, kamen hier Elemente mit einer Dicke von nur 22 mm zum Einsatz, in zwei verschiedenen Formaten: 30 x 100 cm und 300 x 120 cm. Beide Größen wurden im Wechsel horizontal an der Fassade montiert. Die Langlebigkeit der Keramik war für die Wohnungsgesellschaft neben dem Designaspekt einer der wichtigsten Entscheidungsgründe für diese Lösung.
Projektdaten
Architektur: 1zu1 loeffelholz (Gesamtplanung), www.1zu1.com;
gbd Projects ZT GmbH (Fassade),
www.gbd.group
Fertigstellung: 2023
Hersteller: Leipfinger-Bader GmbH, www.leipfinger-bader.de
Produkt: Keramikpaneele Tonality