Die Moderne als Ruine
Ausstellung künstlerischer Positionen zur Utopie humaner Gesellschaften in Wien (bis 20. September 2009) und Vaduz (2. Oktober 2009 bis 17. Januar 2010) 22.01.2018Die Ausstellung "Die Moderne als Ruine. Eine Archäologie der Gegenwart" nimmt künstlerische Positionen in den Blick, die sich mit Utopien humaner Gesellschaften und Wohnformen seit Beginn des 20.Jh. auseinandersetzen und diese neu überdenken.Die Künstler und Künstlerinnen, welche in der Ausstellung mit architektonischen Konzepten und Designentwürfen vertreten sind, reflektieren diese Modelle des Utopischen in einem Zustand des Zerfalls, des Ruinösen. Gordon Matta-Clarks zerstörerische Eingriffe in bestehende Architekturformen etwa zeugen von einer neuen, kritischen Art, mit urbaner Realität umzugehen.
Dass es sich bei den Künstlern der Ausstellung hauptsächlich um die Generation nach 1970 handelt, ist kein Zufall, da gerade in den 1970-Jahren "das Schillernde von Pop und Minimal zu bröckeln begann und das postindustrielle Zeitalter die Grenzen des Wachstums sichtbar werden ließ". Der Umgang mit den Ruinen der Moderne sowie mit den Überbleibseln utopischer Lebens- und Wohnentwürfe steht im Mittelpunkt der Arbeiten, die in der Wiener Ausstellung zu sehen sein werden.
Katalogrezension hier unter "Bücher ".
Veranstaltung: Ausstellung „Die Moderne als Ruine“ – Eine Archäologie der Gegenwart
Ort: Kunstmuseum Liechtenstein, Städtle 32, LIE-9490 Vaduz
Zeit: 2. Oktober 2009 bis 17. Januar 2010, Di bis So 10 – 17 Uhr, Do 10 – 20 Uhr
Weitere Informationen: Die Ausstellung ist derzeit noch bis zum 20. September 2009 zu sehen in der Generali Foundation, Wiedner Hauptstraße 15, Foundationsquartier, A-1040 Wien (Öffnungszeiten Di bis So 11 – 18 Uhr, Do bis 20 Uhr.
Internet:
www.foundation.generali.at www.kunstmuseum.li