Architekten fotografieren
Fotoausstellung Raumbilder – Bidlräume vom 15. April bis 12. Juni 2010, Stuttgart 22.01.2018Architektur war der erste Gegenstand der Fotografie, und Architektinnen wie Architekten fotografieren, seit es das Medium gibt. Neben den funktionalen Gründen wie Ausbildung oder Sammlung von Vorbildern und Konkurrenten hat die Fotografie von Anfang an ästhetischen Eigenwert gehabt, ist Gattung gewesen und zur Herstellung dessen gebraucht worden, was unter dem Begriff Kunst zusammengefasst wird. Auch daran sind Architektinnen und Architekten beteiligt. Die klassische Moderne der Architektur hat viele dieser doppelten Begabungen vorzuführen, von LeCorbusier und Erich Mendelsohn über Richard Neutra zu vielen Bauhäuslern. Die Liste lässt sich bis in die heutige Zeit verlängern, und gerade um diese Spannweite heutiger Ansätze geht es in der Ausstellung. Der Bogen spannt sich von der exakten Dokumentation der Arbeit im eigenen Baubüro über die lockere Verfolgung architektonischer Notizen bei Reisen und Studienaufenthalten bis hin zu freien Gestaltungen ohne sichtbare oder funktionale Anbindung an das architektonische Handeln.
Die Ausstellung präsentiert Arbeiten von Oliver Betz, Friedrich Dassler, Wilfried Dechau, Wolfram Janzer, Christian Kandzia, Klaus Kinold, Ulrike Lauber, Hans H. Münchhalfen, Klemens Ortmeyer, Anja Schlamann, Elmar Schossig, Verena von Gagern, Andreas Winkler.
Veranstaltung: Ausstellung Raumbilder/Bildräume - Architekten fotografieren
Ort: vhs-photogalerie, Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart, 3. und 4. Stock
Zeit: 15. April bis 12. Juni 2010, Mo bis Sa 8 – 23 Uhr, So 9 – 18 Uhr
Weitere Informationen: Die Ausstellung ist geschlossen am 01./02.05. und am 23./24.05.2010. Zur Ausstellung ist ein Buch erschienen im Deutschen Kunstverlag Berlin München (Hrsg.: Rolf Sachsse)
Internet: www.vhs-photogalerie.de
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