Ausgezeichnete Putzarchitektur

Sieger des internationalen ECOLA-Award 2010/11 stehen fest

Bereits zum 6. Mal wurde der im zweijährigen Rhythmus ausgelobte ECOLA-Award vergeben (ECOLA = European Conference of Leading Architects). In diesem Jahr hatten 19 Architekten aus elf europäischen Ländern 144 Bauten für den von der Sto AG und dem Bundesverband Ausbau und Fassade im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes ausgelobten Architekturpreis nominiert. Voraussetzung war der Einsatz des Werkstoffes Putz als Architektur prägendes Element. 40 Projekte entfielen auf die Kategorie Sanierung/Renovierung/Umbau, 104 auf die Kategorie Neubauten. Für den Wettbewerb waren 144 Projekte aus 11 Ländern nominiert worden.

Am 15. Oktober 2010 vergab das Preisgericht des Wettbewerbs zum Thema Putz in der Architektur unter dem Vorsitz von Prof. Michael Szyszkowitz zwei 1. Preise, zwei Lobende Erwähnungen sowie einen Sonderpreis für CO2-optimiertes Bauen. Damit würdigt ECOLA Projekte, deren Entwurf die Notwendigkeit energieeffizienten Planens mit gestalterischer Qualität vereint.

 

An den Architekturwettbewerb 2010 schließt sich eine Konferenz an, die vom 17. bis 19. März 2011 in Vorarlberg (Österreich) stattfindet. Eingeladen sind alle Preisträger sowie die Nominierungs- und Wettbewerbspreisrichter. Das spanische Architekturbüro Carlos Ferrater wurde mit seinem Entwurf für das Neue Hauptquartier der Azahar Group auch zur ECOLA-Konferenz eingeladen. In Vorträgen und in Workshops werden sich die Teilnehmer mit der Anwendung von Putz in der Architektur sowie möglichen technischen und gestalterischen Weiterentwicklungen befassen. Zudem findet die Preisverleihung des ECOLA-Award 2010/11 statt.

Wie schon vor zwei Jahren würdigte auch dieses Mal Wolfgang Lohbeck von Greenpeace den Sonderpreis für CO2-optimiertes Bauen, den er allerdings in einem größeren Kontext der Nachhaltigkeit gestellt wissen will. „Das Personalwohnhaus der Architekten Lazzarini in Samedan ist ein hervorragendes Beispiel für die Verbindung von Umweltstandards mit hoher gestalterischer Qualität. Dieses Gebäude ist so auch ein besonders guter Botschafter für das Anliegen des Nachhaltigen Bauens.“

 

Die Preisträger des ECOLA-Awards

1. Preis - Kategorie Sanierung/Renovierung/Umbau

Moritzburg Museum Extention, Halle/Saale

Architekten: Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid/ES

 

1. Preis - Kategorie Neubauten

DBM + Erweiterung, Deutsches Bergbau-Museum, Bochum

Architekten: Benthem Crouwel Architects, Amsterdam, NL

 

Lobende Erwähnungen:

Kategorie Sanierung / Renovierung / Umbau

Altes Hospiz St. Gotthard, St. Gotthard/CH

Architekten: Miller & Maranta, Basel/CH

 

Kategorie Neubauten

Wohnbau Brauerei Liesing, Wien/AT

Architekten: Delugan Meissl Associated Architects, Wien/AT

 

Sonderpreis für CO2-optimiertes Bauen

Personalhaus Areal Koch, Samedan/CH

Architekten: Mierta & Kurt Lazzarini Architekten, Samedan/CH

 

Einladung zur Konferenz

Kategorie: Sanierung/Renovierung/Umbau

New Headquarters of Group Azahar, Castellon/ES

Architekten: Carlos Ferrater Arquitectos Asociados, Barcelona/ES

Internet: www.ecola-award.eu

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