Die SkulpturenProjekte, eine Reiseempfehlung
Ein Großteil der SkulpturenProjekte 2017 in Münster machten den öffentlichen Raum zum Thema ... was sonst auch?! 22.01.2018Als ich mich mit den beiden Kuratorinnen der SkulpturenProjekte 2017, Britta Peters und Marianne Wagner, in Münster am Domplatz zum Monatsinterview traf, waren beide sichtlich bemüht, dem Redakteur einer Architekturfachzeitschrift darzulegen, dass die große Kunstausstellung in Münster ganz besonders den öffentlichen Raum zum Thema hat.
Nun war das Gespräch im Aufbau und vor der Eröffnung der Ausstellung, Abbildungen mussten damals reichen, die Thesen zu belegen, dass Kunst noch immer ein wichtiger Inspirator von Planern sein kann; sein sollte?! Gestützt wurde letzteres dann im Gespräch mit Peter Zumthor, der anlässlich der Preisverleihung des Großen BDA Preises 2017, der zum ersten Mal einem ausländischen Architekten, eben ihm, verliehen wurde, ganz entschieden darauf hindeutete, wie wichtig ihm diese Münsteraner Ausstellung 1987 war. Da wurde sie gerade ein zweites Mal aufgeführt nach ihrem ersten Erscheinen 1977.
Dann kam das Glück zum Zufall, dass ich mit dem Mann aus Haldenstein eine Radtour über die SkulpturenProjekte machen und ihm einen ersten Teil der Ausstellung zeigen konnte. Dass ich dabei von Zumthors Sicht auf dieses oder jenes Projekt zusätzlich einen anderen Blick auf die Ausstellung gewann ... War das klar?
35 Projekte werden im Stadtraum gezeigt, ein paar im auch veranstaltenden Landesmuseum. Hier zeigen wir Ihnen einige aus dem Spektrum, jedes eine Aufforderung, die Reise nach Münster zu machen. Am Besten in der Woche, bei einige Arbeiten heisst es: anstehen und warten! Be. K.