Folgekosten der Siedlungsentwicklung kalkulieren
Difu-Veröffentlichung stellt Werkzeuge und Modelle zur Kosten-Nutzen-Betrachtung in Kommunen vor 22.01.2018Neue Siedlungsgebiete ziehen Menschen und Unternehmen an. Kommunen profitieren davon beispielsweise durch Steuereinnahmen. Allerdings verursacht Siedlungsentwicklung durch die notwendige Bereitstellung der technischen und sozialen Infrastruktur auch Folgekosten für die Kommunen. Diese müssen bei einer realistischen und zukunftsorientierten Planung einkalkuliert werden. In der Praxis fallen jedoch planungsrelevante Entscheidungen zur Siedlungsentwicklung bisher oft auf der Basis unvollständiger Informationen über die Folgekosten. Kommunen benötigen daher Klarheit darüber, was die Flächeninanspruchnahme tatsächlich kostet, wie sich die Kosten künftig - insbesondere unter den Vorzeichen demografischer und wirtschaftlicher Veränderungen - entwickeln werden und wie ökonomisch steuernd eingegriffen werden kann.
Die neue Difu-Veröffentlichung "Folgekosten der Siedlungsentwicklung" schließt genau diese Wissenslücke. Sie stellt Modelle und Werkzeuge vor, die umfassende Analysen von Wirtschaftlichkeitsaspekten einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung unter Berücksichtigung von Bevölkerungsentwicklung, Infrastrukturkosten und Siedlungsstrategien ermöglichen.
Erschienen ist die Veröffentlichung im Rahmen des Förderschwerpunkts "Forschung für die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und ein nachhaltiges Flächenmanagement (REFINA)" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Sie ist beim Difu gratis als Buchveröffentlichung sowie als Download erhältlich.
Bibliographische Angaben: Thomas Preuß, Holger Floeting (Hrsg.):
Folgekosten der Siedlungsentwicklung. Bewertungsansätze, Modelle und Werkzeuge der Kosten-Nutzen-Betrachtung. Berlin 2009. (Beiträge aus der REFINA-Forschung, Band III)
ISBN 978-3-88118-443-4
Download der Publikation und weitere Informationen zum REFINA-Förderschwerpunkt im Netz:
edoc.difu.de www.refina-info.de
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