PPAG architects erhalten Hans-Hollein-Kunstpreis
01.10.2019 |PPAG architects dürfen sich über den Hans-Hollein-Kunstpreis für Architektur freuen.
PPAG architects, das sind Anna Popelka und Georg Poduschka. Seit 1995 arbeiten die beiden Architekten zusammen als PPAG architects in Wien. Sie sind vielfältig und ihr Schaffen divers. Sie lassen sich nicht auf einen Stil festlegen und schon gar nicht auf einen Maßstab. In ihrem Werk findet man so unterschiedliche Dinge wie Möbel, Architektur und Städtebau. Wer das MuseumsQuartier in Wien besucht hat, saß sicherlich schon auf den von Anna Popelka und Georg Poduschka entworfenen Sitzmöbeln in den Innenhöfen.
Dabei geht es den beiden Architekten viel mehr um Innovation und Weitsicht, als um das bloße Erfüllen von Auftragsgeberwünschen. In den letzten Jahren beschäftigten sich PPAG architects mit der Gretchenfrage des Wohnens. Wie können wir, wie wollen wir Wohnen und wie kann eine Immobilie sich den Bedürfnissen der Bewohner anpassen?
Sie gehen diese Aufgabe mit einem gewissen Entdeckergeist an. Auf ihrer Webseite schreiben Anna Popelka und Georg Poduschka: „Jede Aufgabe wird von uns prototypisch behandelt. […] Wir fühlen uns der Forschung und Entwicklung in der Architektur verpflichtet.“ Da ist es dann auch, was Bundesminister Alexander Schallenberg so zusammenfasst: „Kunst aus Österreich leistet einen wertvollen Beitrag zum internationalen Diskurs und unterstreicht ein maßgebliches Element zeitgenössischen Kunstschaffens: der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten und zum Nachdenken anzuregen.“ Der Hans-Hollein-Kunstpreis für Architektur, der alle zwei Jahre vergeben wird, geht dann auch verdient an PPAG architects. Er wird am 25. November 2019 verliehen. Glückwunsche nach Wien!
Wer nicht bis nach Wien reisen möchte, kann am 13. November 2019 nach Berlin reisen. Anna Popelka ist bei Architects not Architecture dabei.