Stadt München würdigt Werk von Hild und K Architekten

Da Städte so gut wie keine zu bebauenden Flächen mehr haben, werden sich gegenwärtige und zukünftige Bauaufgaben vermehrt mit dem Bestand auseinandersetzen müssen. Bauen im und am Bestand wird uns Architekten in Zukunft zunehmend beschäftigen. Das bedeutet zugleich eine Auseinandersetzung mit der historischen Bausubstanz, dem Kontext und der Vergangenheit. Verbunden mit einer ökologischen und nachhaltigen Denkweise im Planungsprozess.
Ein Architekturbüro, das sich mit seinen Bauwerken in den letzen Jahren, hinsichtlich der eben erwähnten urbanen Entwicklung einen Namen gemacht hat, ist Hild und K aus München.

So wird am 12. Juli 2012 im Alten Rathaussaal in München Andreas Hild und Dionys Ottl eine große Ehre zuteil. Den Büropartnern wird für ihr gemeinsames Gesamtwerk der Architekturpreis der Stadt München überreicht.

Die Jury unter dem Vorsitz von Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers lobte die ästhetisch eigenständige gestalterische Sprache, die sich bei Sanierungen und Erweiterungen bestehender Gebäuden genauso ausdrückt wie bei innenarchitektonischen Neugestaltungen historischer Komplexe. Nach außen hin wird der sensible Umgang an der Fassade sichtbar. Die Gebäude der TU München, das AGFA-Hochauses und das Hotel Louis am Viktualienmarkt sind hierfür bekannte Beispiele. Zugleich entsprechen die Fassaden einem hohen energetischen Anspruch. Die Jury konstatierte: „Ästhetik und Bauqualität gehen dabei Hand in Hand.“

Der Preis wird alle drei Jahre verliehen. Vorherige Preisträger waren unter anderem Günter Behnisch und Partner, Peter von Seidlein und Thomas Herzog. Die Verleihung findet ausschließlich für geladene Gäste am 12. Juli 2012 um 19.30 Uhr im Alten Rathaussaal in München statt.

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