Städteförderung auf hohem Niveau
Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik in Essen 22.01.2018Rund 1000 Experten aus ganz Deutschland diskutierten auf der Zeche Zollverein in Essen über aktuelle Themen der Stadtentwicklung. Ausrichter des Nationalen Stadtentwicklungskongresses war das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, die Bauministerkonferenz, der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Nach Berlin 2007 und München 2008 war der Kongress in Essen der dritte Bundeskongress.
Eröffnet wurde der Kongress von Bundesminister Wolfgang Tiefensee: "Wir erleben gerade in großer Dimension, in welchem Maße Städte von gravierenden ökonomischen und gesellschaftlichen Veränderungen betroffen sind. Der integrierte Ansatz der Stadtentwicklungspolitik ist der einzig Erfolgversprechende. Der Bund stellt über die Nationale Stadtentwicklungspolitik und über die Städtebauförderprogramme jährlich rund 600 Millionen Euro zur Verfügung. Hinzu kommen weitere Mittel aus den Konjunkturpaketen und für die energetische Gebäudesanierung. Wir wollen diese Unterstützung auch in Zukunft auf hohem Niveau fortsetzen."
Aus Sicht der Kommunen stellte der Beigeordnete für Stadtentwicklung im Deutschen Städtetag, Folkert Kiepe, fest:"Die kommenden Jahre sind für die Stadtentwicklungspolitik von großer Bedeutung. Viele Städte müssen sich unter Rahmenbedingungen bewähren, die von schwieriger wirtschaftlicher Entwicklung und hoher Arbeitslosigkeit, öffentlicher Finanznot sowie demografischem und sozialem Wandel geprägt sein werden. Stadtentwicklungspolitik macht jede Stadt zunächst einmal selbst. Was wir aber im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik brauchen, ist eine Bündelung aller Kräfte im Sinne eines intensiven Kommunikationsprozesses: Dabei kann das Leitbild der baulich kompakten und sozial stabilen Stadt nur erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden, wenn Bund und Länder die fachübergreifende Stadtentwicklung vor Ort auch auf ihrer Ebene unterstützen."
Internet:www.bmvbs.de