Visionen für die Stadt über der Stadt gesucht
BDA Berlin ruft zur Teilnahme an der Ausstellung „Der Himmel über Berlin. 40/40“ auf 22.01.2018Die BDA Galerie lädt zur Teilnahme an der diesjährigen Ausstellung „Der Himmel über Berlin. 40/40“ ein. Mit der Schau setzt der Berliner Landesverband des Bundes Deutscher Architekten seine 2010 initiierte Reihe Vierzigaufvierzig zu aktuellen Themen der Architektur- und Städtebaudiskussion fort. BDA-Mitglieder und interessierte Kollegen sind aufgerufen, ihre Positionen zur baulichen Entwicklung der Stadt skizzenhaft zu formulieren und zur Diskussion zu stellen.
Der Himmel über Berlin.40/40 widmet sich den Alternativen zu einer flächigen Nachverdichtung der Stadt und thematisiert das zukünftige Bauen oberhalb der Berliner Traufe. Aus Anlass der aktuell drängenden Fragen zur Nachverdichtung der Stadt und der damit einhergehenden Diskussion um eine nachhaltige Entwicklung sucht die BDA Galerie nach Visionen für die Stadt über der Stadt und bittet um skizzenhafte Statements zu diesem Thema.
Eine Teilnahme ist bis zum 23. November 2015 möglich. Alle weiteren Informationen finden Sie im beigefügten Aufruf zur Teilnahme sowie unter blog.bda-berlin.de
Die eingereichten Statements werden vom 24. November bis 31. Dezember 2015 in der BDA Galerie gezeigt und auf dem Blog unter www.blog.bda-berlin.de veröffentlicht. Zur Vernissage am 23. November 2015 um 19 Uhr werden die verschiedenen Konzepte durch drei Gastkritiker vorgestellt und öffentlich kommentiert. Hilde Barz-Malfatti, Professorin für Entwerfen und Stadtarchitektur an der Bauhaus-Universität Weimar und Jasper Jochimsen, Professor für Entwerfen an der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur, Partner im Architekturbüro Behles & Jochimsen haben ihr Kommen bereits zugesagt.
Der Himmel über Berlin
Bis vor wenigen Jahren waren Hochhäuser in Berlin nur an wenigen prominenten Orten gewollt, aber mangels Nachfrage kaum durchsetzbar. Seit einiger Zeit sprießen allerorten neue Türme in die Höhe, für Büros, Hotels und auch für Wohnungen. Ob als Solitäre oder als Transformationen des Blocks – hohe Häuser erobern den Raum über der Stadt. Die Diskussion um Verdichtung und Nachhaltigkeit in der Stadtentwicklung jedoch fokussiert nach wie vor den Berliner Block und seine Gesetzmäßigkeiten. Das strukturelle und stadtbild-prägende Potential eines faktisch sich bereits vollziehenden Bauens oberhalb der Traufhöhe wird nicht thematisiert. Der BDA Berlin stellt im Rahmen von Vierzigaufvierzig deshalb die Frage nach dem Raum oberhalb der Berliner Traufe und fordert auf über die vertikale Erweiterung in der Stadt zu diskutieren.
Der Himmel über Berlin 40/40
Aufruf zur Teilnahme: Freitag, 16. Oktober 2015
Abgabe der Beiträge: bis Montag, 23. November 2015, 15 Uhr, BDA Galerie, Bund Deutscher Architekten BDA, Landesverband Berlin e.V.,
Mommsenstraße 64, 10629 Berlin
Öffnungszeiten: Mo, Mi und Do 10 – 15 Uhr sowie nach Vereinbarung
Ausstellungseröffnung Donnerstag, 26. November 2015, 19 Uhr
Ausstellung
26. November – 31. Dezember 2015
BDA Galerie, Bund Deutscher Architekten BDA, Landesverband Berlin e.V.,
Mommsenstraße 64, 10629 Berlin, Tel 030-88 68 83 206, Fax 030-88 68 83 216
, www.bda-berlin.de, blog.bda-berlin.de.
Die Reihe Vierzigaufvierzig
Das Ausstellungsformat der BDA Galerie und seines Kuratoriums, initiiert und konzipiert von Andrew Alberts, Armin Behles, Urs Füssler und Heike Hanada.versteht sich als Beitrag zur Architektur- und Städtebaudiskussion in Berlin. BDA Mitglieder und geladene Kollegen werden gebeten, zu relevanten Fragen der baulichen Entwicklung der Stadt skizzenhaft im Format der klassischen Papierserviette - 40 cm x 40 cm - ihre Position zu formulieren und im Rahmen einer Ausstellung zur Diskussion zu stellen. Alle Beiträge werden in der BDA Galerie präsentiert und im Rahmen der Ausstellungseröffnung durch externe Kritiker kommentiert.
Dabei geht es um ein Forum von Ideen, nicht jedoch um einen klassischen Ideenwettbewerb. Statt auf aufwändige und ausformulierte Beiträge zielen wir über das Medium der spontanen Entwurfsskizze auf die noch fragile Intensität eines ersten Entwurfsgedankens.