Vorgehängt und hinterlüftet

Der Fachverbandes Baustoffe und Bauteile für vorgehängte hinterlüftete Fassaden e.V., FVHF, lobt den Deutschen Fassadenpreis 2009 für VHF alle zwei Jahre aus. Mit der Preisverleihung im Januar honoriert der Fachverband damit zum achten Mal beispielhafte Projekte mit vorgehängten hinterlüfteten Fassaden. Ende Oktober 2008 wurden die Gewinnerprojekte für den Deutschen Fassadenpreis 2009 ermittelt. Der mit 10.500 Euro dotierte Preis geht zu gleichen Teilen an drei Architekturbüros.
 
Bussmann + Haberer Architekten, Berlin, wurden für den Weiterbau und die Sanierung der Schlossanlage Köthen (Neubau Sebastian Bach-Saal) ausgezeichnet, Ansgar und Benedikt Schulz aus Leipzig erhielten den Preis für die Umgestaltung des Polizeireviers Chemnitz-Süd und buchner + wienke architekten (in Kooperation mit franke architekten) aus Berlin für den Umbau eines Pferdestalls in ein Ateliergebäude in Berlin Treptow.  
Vier Anerkennungen gingen an roedig.schop architekten gbr für den Neubau eines sechsgeschossigen Wohnbaus in Berlin, Heinle, Wischer und Partner für den Neubau der Futtermeisterei und Heuscheune des Zoologischen Gartens Dresden, Peter Kulka, Köln, für den Neubau der Feuerwache Heidelberg sowie Ackermann und Partner für den Neubau des Klärwerks München1.  
Die Jury bestand, der Tradition folgend, zu großen Teilen aus den Preisträgern des Jahres 2007. Alle Preise und Anerkennungen werden beim 11. Deutschen Fassadentag®, am 13. Januar 2009, im Rahmen der Messe BAU 2009 in München an die Preisträger überreicht. Die Architekturbüros haben dabei Gelegenheit, ihre Projekte vorzustellen. Erstmals wurde in diesem Jahr neben der Gestaltung, Wirtschaftlichkeit und technischer Finesse der Projekte auch ihr beispielhaftes Energiekonzept prämiert. In einer umfangreichen Publikation werden die Gewinnerprojekte des anerkannten Architekturpreis dokumentiert. Darüber hinaus bietet der FVHF in seiner Funktion als Mitglied des Fördervereins Bundesstiftung Baukultur den Projekten eine breite Öffentlichkeit.