Deutscher Fassadenpreis für VHF: 13 Projekte nominiert

Fachverband kürt Preisträger am 24. Oktober 2024

Die 13 Nominierten des Deutschen Fassadenpreises 2024 für vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) stehen fest. Erstmalig konnten sich Architekturbüros in vier Kategorien bewerben, wobei eine Bewerbung in mehreren Kategorien möglich war. Jetzt hat die Jury ihre Auswahl aus insgesamt 96 Projekten getroffen. Der Fachverband für vorgehängte hinterlüftete Fassaden (FVHF) vergibt die Auszeichnung bereits zum 15. Mal. Am 24. Oktober 2024 werden die Preisträger in Frankfurt a.M. gekürt.

Die Fassade eines Gebäudes ist nicht nur dessen äußere Hülle, sondern auch Ausdruck seiner Identität und Funktionalität, heißt es in der Pressemitteilung des Fachverbands. Fassaden vereinen oft energetische Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit mit multifunktionalen bauphysikalischen Eigenschaften und intelligenten technischen Funktionen.

Die Jury unter Vorsitz von Reiner Nagel (Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur) wählte folgende Nominierte für den Deutschen Fassadenpreis 2024 für VHF in den vier Kategorien „Das besondere Detail“, „Bauen im Bestand“, „Modulares Bauen“ und „Junge Architekten (U45)“:

Unter anderen nominiert in der Kategorie "Das besondere Detail": der Neubau am Campus Leverkusen von augustinundfrank/winkler Architekten
Foto: Andrew Alberts

Unter anderen nominiert in der Kategorie "Das besondere Detail": der Neubau am Campus Leverkusen von augustinundfrank/winkler Architekten
Foto: Andrew Alberts

Nominierte der Kategorie „Das besondere Detail“

• Projekt: Heizkraftwerk Süd / Leipzig
Architektur: Atelier ST | Gesellschaft von Architekten mbH

• Projekt: Neubau Campus Leverkusen
Architektur: augustinundfrank/winkler Architekten

• Projekt: Monolith im Feld / Saarbrücken
Architektur: CBAG.Studio architekten bda

• Projekt: GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Architektur: Staab Architekten

Nominiert in der Kategorie „Bauen im Bestand“ u.a.: die Fassadensanierung-/Neugestaltung der  Stadthalle Göttingen von soll sasse architekten BDA
Foto: Niklas Richter

Nominiert in der Kategorie „Bauen im Bestand“ u.a.: die Fassadensanierung-/Neugestaltung der  Stadthalle Göttingen von soll sasse architekten BDA
Foto: Niklas Richter

Nominierte der Kategorie „Bauen im Bestand“

• Projekt: Umbau ehemalige Hauptpost / Augsburg
Architektur: Knoche Architekten in ARGE mit Michael Schmid Architekten

• Projekt: Fassadensanierung-/Neugestaltung Stadthalle Göttingen
Architektur: soll sasse architekten BDA

• Projekt: Wohnhochhaus Regensburg
Architektur: studiomolter

Nominiert in der Kategorie „Modulares Bauen" u.a.: die Bahnhofsmission am Hauptbahnhof Hamburg vom Architekturbüro Carsten Roth Architekt
Foto: Klaus Frahm

Nominiert in der Kategorie „Modulares Bauen" u.a.: die Bahnhofsmission am Hauptbahnhof Hamburg vom Architekturbüro Carsten Roth Architekt
Foto: Klaus Frahm

Nominierte der Kategorie „Modulares Bauen“

• Projekt: Bahnhofsmission Hauptbahnhof Hamburg
Architektur: Carsten Roth Architekt

• Projekt: Haus im Park / Berlin
Architektur: Modersohn & Freiesleben Architekten

• Projekt: Neubau Gefahrenabwehrzentrum Gießen
Architektur: TRU Architekten

Nominiert in der Kategorie „Junge Architekten (U45)“ u.a.: das Projekt "TINA flexibles Büro-/Wohngebäude" von Studio Sozia Calavetta Architekten
Foto: Kim Fohmann

Nominiert in der Kategorie „Junge Architekten (U45)“ u.a.: das Projekt "TINA flexibles Büro-/Wohngebäude" von Studio Sozia Calavetta Architekten
Foto: Kim Fohmann

Nominierte der Kategorie „Junge Architekten (U45)“

• Projekt: Studio D. / Berlin
Architektur: Pasztori Simons Architekten

• Projekt: Eingangsgebäude LWL – Freilichtmuseum Hagen
Architektur: Schnoklake Betz Dömer Architekten (Entwurf: Klaus Dömer / Claudia Lüling)

• Projekt: TINA flexibles Büro-/Wohngebäude
Architektur: Studio Sozia Calavetta Architekten

Preisverleihung am 24. Oktober

Das Preisgeld beträgt insgesamt 10 000, – EUR und wird gleichmäßig auf die vier Kategorien verteilt. Die Preisverleihung des Deutschen Fassadenpreises 2024 für VHF findet am 24. Oktober in Frankfurt a.M. statt, und zwar im NEXT Facade and Design Studio by WICONA + Partners. Moderieren wird Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), Key Note Speaker wird der frühere Bau-Staatssekretär Gunther Adler sein, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des ZIA Zentraler Immobilienausschuss. Sowohl die nominierten und ausgezeichneten Arbeiten als auch diejenigen, die von der Jury in die zweite Runde gewählt wurden, werden zudem auf dem FVHF Webportal sowie im Januar 2025 auf dem FVHF-Messestand auf der BAU in München präsentiert.

Jury: 

• Reiner Nagel (Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur)
• Kirsten Klingbeil (Bauwelt, Berlin)
• Lina Lahiri (sauerbruch hutton, Berlin)
• Susanne Scharabi (Scharabi Architekten, Berlin)
• Leonore Voland (thoma architekten, Leipzig)
• Siegfried Moll (FVHF-Ehrenvorstand und Beirat, Berlin)
• Wolfgang Priedemann (FVHF-Beirat, Berlin)

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