Warum ist es am Rhein so schön…?
Veranstaltung zur Stadtentwicklung am Rhein am 3. Mai 2010, Köln 22.01.2018Großsiedlungen der Nachkriegszeit, wie Chorweiler, Garath, Hochdahl, Ratingen West, Tannenbusch und andere waren bereits zur Zeit ihrer Erbauung nicht unumstritten. Sie haben zum Teil eine lange Planungsgeschichte, während derer sich die Realisierung von den ursprünglichen Ideen und Größenordnungen oft entfernte. Heute gelten Sie allgemein als problematischer Schluss- und Höhepunkt des Städtebaus der Moderne.
Zwei Referenten beleuchten die Großsiedlungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln: Der Politikwissenschaftler und Soziologe Oliver Schwedes, Berlin, führt am Beispiel der Großsiedlung Ratingen West vor, wie trotz eines vielbeachteten Wettbewerbs, der das bestehende Problembewußtsein der 1960er Jahre gegenüber den Großsiedlungen gut dokumentiert, lokale politische Eliten im Verbund mit dem Baukonzern Hochtief eine Großsiedlung mit dem bekannten Schwächen entstehen lassen. Der Raumplaner Matthias Konegen, Dortmund, stellt weitere exemplarische Großsiedlungen in ihrer räumlichen und architektonischen Erscheinung vor und gibt Anregungen zum möglichen Denkmalwert von Großsiedlungen.
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Veranstaltung: Vortrags- und Diskussionsveranstaltung Wohnen XXL - Großsiedlungen
Ort: Domforum Köln, Domkloster 3, gegenüber Dom-Westportal, 50667 Köln
Zeit: 3. Mai 2010, 19.30 Uhr
Internet: www.domforum.de