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Städtebaupreis 2025

"Es werden städtebauliche Projekte gesucht, die innovative Beiträge zur Stadtbaukultur leisten und den aktuellen Anforderungen an zeitgemäße Lebensformen sowie den Herausforderungen an die Gestaltung des öffentlichen Raums gerecht werden", heißt es in der Pressemitteilung der auslobenden Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL), gefördert wird der Preis zudem von der Wüstenrot Stiftung.

Für den Städtebaupreis können städtebauliche Projekte eingereicht werden, die nach dem 1. Januar 2019 für Orte in Deutschland realisiert worden seien. Konzeption und Entwurf könnten weiter zurückliegen. Teilrealisierte Projekte könnten eingereicht werden, soweit es möglich sei, von den realisierten Abschnitten auf das Ganze zu schließen. 

Die Projekte würden nach ihrer stadtfunktionalen, stadträumlichen, sozialen und architektonischen Qualität bewertet und auch, inwieweit das eingereichte Projekt der Verbesserung der stadträumlichen, der stadtfunktionalen sowie architektonischen Qualität des Gebiets zugunsten der dort wohnenden und arbeitenden Menschen diene. Den Projekten sollten integrierte Konzepte und eine beispielhafte Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren zugrunde liegen, da auch der Prozess einer gelungenen Kooperation bewertet werde.

Sonderpreis 2025

Der Sonderpreis widmet sich dem Thema „Umbaukultur in der zirkulären Stadt“ und dient laut Mitteilung der Auslober als Ideengenerator für dringliche Handlungsfelder im Städtebau und in der Stadtplanung.

Nutzungen und Infrastrukturen werden aufgegeben und hinterlassen Stadtbausteine, die oft „sperrig“ erscheinen, jedoch auch vielfältige und zumeist unentdeckte Potentiale für die Umbaukultur in der zirkulären Stadt beinhalten. Der Sonderpreis 2025 suche nach Beispielen für solche Stadtbausteine, ihre städtebauliche Wandlungsfähigkeit und neue Impulse für das Quartier: vom ehemals leerstehenden Kaufhaus, dem Bürokomplex, dem Parkhaus oder der aufgelassenen Stadtautobahn bis hin zum Gasthaus im Dorf.

Wie entstehen städtebauliche Impulse durch Umbaukultur? Welchen Beitrag können auch minimalistische Konzepte leisten, um Monofunktionalität zu durchbrechen und die Gestaltungsqualität des Quartiers zu verbessern? Wie kann das Konzept der zirkulären Stadt konkret umgesetzt werden? Gesucht würden neue Blicke auf die "Begabungen" von Gebäuden und der gebauten Umwelt, mutige Akteurinnen in den Prozessen des Städtebaus sowie innovative Planungs-, Finanzierungs- und Umsetzungsmodelle. Willkommen seien Projekte, die bereits fertiggestellt oder soweit fortgeschritten seien, dass die zu erwartenden Impulse für das Quartier erkennbar sind.

Die Bekanntgabe der prämierten Projekte und Preisverleihung erfolgt im Mai 2025 in der Akademie der Künste in Berlin.

Bewerbungen bis 30.09.2024 unter www.staedtebaupreis.de