AIV-Schinkel-Wettbewerb 2017 ausgelobt
Das Westkreuz ist eine der prägnantesten Zäsuren im Berliner Stadtgefüge. Das Geflecht aus Rampen, Brücken und Böschungen gehört zu den Hinterlassenschaften der autogerechten Stadt der 1960er- und 1970er-Jahre. Zusammen bilden sie ein abweisendes, zu Fuß und mit dem Rad kaum zu durchdringendes Labyrinth.
Der AIV zu Berlin lädt junge Architekten, Ingenieure, Stadtplaner, Künstler und StudentInnen ein, sich mit diesem schwierigen Ort auseinanderzusetzen. Beispielhaft werden Ideen gesucht, die die vom Verkehr stark belasteten Flächen als vielfältig nutzbare Stadträume wiedergewinnen. Dazu sind folgende Aufgabenschwerpunkte vorgesehen:
„Canyon“: Die vom Verkehr stark belasteten Flächen sollen als vielfältig nutzbare Stadträume wiedergewonnen werden.
„Arrival City“: Der zentrale Busbahnhof soll zu einem zeitgemäßen Ort des Ankommens und Abfahrens ausgebaut werden.
„Friendly Aliens“: Zu konzipieren ist ein Gebäude, das wie das ICC für den Ort ein städtebauliches Zeichen setzt.
Der AIV-Schinkel-Wettbewerb 2017 richtet sich an AbsolventInnen und StudentInnen der Fachdisziplinen Städtebau, Landschaftsarchitektur, Architektur, Verkehrsplanung, konstruktiver Ingenieurbau und freie Kunst. Eine interdisziplinäre Bearbeitung der Aufgaben ist erwünscht.
Termine: Veröffentlichung der Aufgaben am 26. September 2016, Anmeldeschluss zum
2. Januar 2017, Preisverleihung am 13. März 2017. Alle Details auf der Website.