AIV-Schinkel-Wettbewerb 2017
Der AIV-Schinkel-Wettbewerb 2017 widmet sich dem Berliner Westkreuz, einem der zentralen Verkehrsknotenpunkte und stellt damit die Folgen der autogerechten Stadt auf den Prüfstand. Über die Jahre hat sich rund um das Westkreuz eine Terra incognita gebildet, die sich kaum zu Fuß oder per Rad durchqueren lässt. Sogar der zentral gelegene S-Bahnhof Westkreuz ist kaum erreichbar. Ziel des Wettbewerbs ist es daher, die fragmentierten Räume rund um das Westkreuz als wichtige innerstädtische Ressource für Freiraum und Städtebau zu erschließen. Es werden Ideen gesucht, um das Gebiet mittelfristig als vielfältig nutzbaren Stadtraum wieder zu gewinnen. Gleichzeitig sollen die gegenüberliegenden Stadtteile besser vernetzt werden. Dabei geht es den Auslobern vor allem darum, dass die TeilnehmerInnen mit Mut und Offenheit an ihre Vorschläge herangehen, auch die komplette Umgestaltung der Verkehrsanlagen ist möglich. Die Aufgabe richtet sich an die Fachsparten Städtebau, Landschaftsarchitektur, Architektur, Verkehrsplanung, Konstruktiver Ingenieurbau, Nachhaltigkeit, Denkmalpflege und Freie Kunst. Die detaillierten Aufgabenstellungen können im Netz abge-rufen werden. Insgesamt stehen rund 20 000 € Preisgelder zur Verfügung.
Der AIV-Schinkel-Wettbewerb gehört zu den größten Nachwuchsförderwettbewerben für junge Architekten, Planer, Ingenieure und Künstler im deutschsprachigen Raum. Teilnehmen können AbsolventInnen wie Student-Innen, die nicht älter als 35 Jahre sind. Abgabeschluss ist Montag, der 6. Februar 2017.