Vorbildliche Arbeitsorte in der Stadt gesucht

Bauten für Handel, Handwerk und Gewerbe haben oftmals den Ruf, praktisch, aber wenig attraktiv zu sein. Dass in den letzten Jahren in NRW durchaus neue, architektonisch herausragende und städtebaulich gewinnbringende Bauwerke in diesem Bereich entstanden sind, möchte das Land, vertreten durch das Minis-terium für Bauen und Stadtentwicklung, mit der Architektenkammer NRW anhand konkreter Beispiele belegen. Dazu wurde erstmals das Auszeichnungsverfahren „Vorbildliche Arbeitsorte in der Stadt 2016“ ausgelobt. Kooperationspartner sind die Industrie- und Handelskammer Nordrhein-Westfalen und der Westdeutsche Handwerkskammertag.

Zentrale Kriterien für die Auswahl der Jury sind die Gestaltung, Funktionalität und insbesondere die gelungene Einbindung von Gewerbebauten in den urbanen Kontext von Groß-, Mittel- und Kleinstädten. Weitere wichtige Bewertungsmerkmale werden die Gestaltung der Freiflächen im Umfeld der Gewerbestandorte sowie die ökologisch-­energetische Qualität sein. Es werden Gebäude und Gebäudekomplexe aus den Bereichen Gewerbe, Produktion, Handwerk, Handel, gewerbliche Dienstleistungen sowie Mischnutzungen prämiert, die diesen Kriterien in besonderer Weise entsprechen.

Ausgezeichnet werden können Neubauten, Modernisierungen, Restaurierungen, Umstrukturierungen und Umbauten. Die Objekte müssen in NRW liegen und zwischen dem 1. Oktober 2011 und dem 30. September 2016 fertiggestellt worden sein.

Um die Auszeichnung bewerben können sich Bauherren und Mitglieder einer Architektenkammer als Entwurfsverfasser in beiderseitigem Einvernehmen und zwar noch bis zum 30. September 2016. Sämtliche Unterlagen zu Auslobung und Bewerbung finden Sie im Netz.

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