Altbausanierung: KfW und L-Bank erhöhen ihre Förderung deutlich

Die KfW hat erneut die finanzielle Förderung der energetischen Altbausanierung erhöht. Dieses Mal fällt die Verbesserung besonders deutlich aus: Seit dem 1. August 2015 ist der Höchstbetrag der Kredite um 25.000 € auf 100.000 € pro Wohneinheit gestiegen. Hinzu kommt ein um 5 Prozentpunkte auf maximal 27,5 Prozent vergrößerter Tilgungszuschuss. Für Hauseigentümer mit Sanierungsvorhaben bedeutet das eine zusätzliche Ersparnis von bis zu 10.625 €. Damit steigt der Betrag, den die Kreditnehmer nicht mehr zurückzahlen müssen, um 63 Prozent.

Erst im Januar 2015 stockte die Förderbank den Tilgungszuschuss um 5 Prozentpunkte auf maximal 22,5 Prozent auf – je energieeffizienter das sanierte Haus, desto höher der Tilgungszuschuss. Im Februar erfolgte dann die Senkung des Zinssatzes um 0,25 Prozent auf nur noch 0,75 Prozent. Die erneute bundesweite Verbesserung der KfW-Sanierungsförderung vom August im Programm „Energieeffizient Sanieren – Kredit“ macht das Sanieren jetzt noch günstiger: Insgesamt bis zu 27.500 € werden bei einem Kredit von 100.000 € künftig erlassen, wenn ein KfW Effizienzhaus 55 erreicht wird. Der Finanzschub für die Sanierung ist wie im Januar und Februar Teil des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) von Ende 2014.

Für Eigentümer von Wohngebäuden in Baden-Württemberg gibt es dank zusätzlicher Mittel des Landes sogar noch bessere Konditionen: Die landeseigene L-Bank fügt seit Juni fünf Prozentpunkte auf den aktuellen KfW-Tilgungszuschuss hinzu. Im Südwesten beträgt er seit August maximal 32,5 Prozent.

Zusammen mit der um 400 bis 600 Euro erhöhten Energieberatungsförderung im März trägt der Staat jetzt einen guten Teil der Mehrkosten für die energetische Sanierung. Informationen zu den beiden Förderprogrammen findet man auf den Onlineseiten der KfW und der L-Bank. Aktuelle Informationen zur energetischen Sanierung von älteren Wohnhäusern gibt es auch auf www.facebook.com/ZukunftAltbau.

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