Bauen in Zeiten des EnergiewandelsErfolgreiches Symposium zum Thema Energieeffizienz in München
Prof. Feist verdeutlichte in seinem Vortrag, dass eine auf den Frischluftbedarf ausgerichtete Komfortlüftung in jedem Passivhaus unverzichtbar ist. Dr. Schiefelbein zeigte in seinem Vortrag auf, was Wärmepumpen heute zu leisten in der Lage sind und attestierte dieser Technik hohe Wirtschaftlichkeit.
Prof. Hegger präsentierte das ausgezeichnete „Plus-Energie-Haus“ und erläuterte, was an passiven Maßnahmen und an aktiven Systemen ausgeführt wurde.
In der anschließenden Diskussionsrunde betonten alle Referenten noch einmal, dass Passivhäuser den „Kinderschuhen“ entwachsen seien und man auf gutem Weg ist, bis 2015 energieautarke Gebäude zu bauen. Der Personenkreis, der sich mit der Ausstellung von Energieausweisen befasst und denen, die Energieberatungen durchführen, sind nicht alle auf dem technisch erforderlichen Stand. Ein Manko, das leider zu unzureichenden Maßnahmen führt und nicht die mögliche Energieeffizienzsteigerung ausnutzt. Architekten und Ingenieure können hier besonders entgegenwirken.
Das „Plus-Energie-Haus“, das von Prof. Hegger in allen Einzelheiten den Teilnehmern vorgestellt wurde, führte zu einer angeregten Diskussion mit vielen Fragen. Dieses machte deutlich, wie wichtig es ist, anhand von guten und richtigen Beispielen die Potentiale des energieeffizienten Bauens aufzuzeigen. BF