Beschleunigte Betonkernaktivierung durch Hohlkörpermodule
Der Neubau für die Fakultäten Produktionstechnik, Informationstechnik und Elektrotechnik der Hochschule Ulm wird nach den Plänen des Münchner Büros Spreen Architekten im Effizienzhaus Plus Standard gebaut und soll nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) in Silber zertifiziert werden. Durch den Einsatz von Hohlkörpermodulen der Heinze Cobiax Deutschland GmbH in den betonkernaktivierten Deckenplatten wird durch die reduzierte Betonmenge eine signifikante Verbesserung der Reaktionszeit der Betonkernaktivierung erwartet. Außerdem machten es die schwierigen Bodengegebenheiten notwendig, die Eigengewichtlasten des Gebäudes so gering wie möglich zu halten. Die Reduzierung der Betonmenge um 1 210 t entspricht 80 eingesparten Betonmischeranlieferungen sowie einer Einsparung von über 100 t CO2. Auch die Cobiaxelemente leisten dazu einen Beitrag, da sie aus Recycling-Material hergestellt werden und durch die Reduzierung der Betonmenge auch die Menge des energieintensiv herzustellenden Zements verringert wird. Bei der Ausführung war vor allem die nahtlose Planungsabstimmung mit allen Beteiligten wichtig, um schon im Vorfeld die Positionierung der Cobiaxelemente und der Leitungen für die Betonkernaktivierung zu koordinieren. Die Experten von Cobiax erstellen dafür für jedes Projekt detaillierte Verlegepläne unter Berücksichtigung der Statikberechnungen des Tragwerksplaners.