Dreimal verzahnt
Musem Brandhorst in München eröffnet
Das Museum Brandhorst liegt an der nordöstlichen Ecke des „Museumsareals“, das die Alte und die Neue Pinakothek sowie die Pinakothek der Moderne umfasst. Der Entwurf der Berliner Architekten Sauerbruch Hutton besteht aus einem zweigeschossigen recht-eckigen Langbau und einem höheren und nach Norden verbreiterten Kopfbau. Die beiden scharf konturierten Teile verbindet ein durchlaufendes Fensterband. Die Außenhaut erscheint wie ein abstraktes Gemälde und verweist damit auf den Bautypus Kunstmuseum. Sie besteht aus Schichten mit unterschiedlichen Funktionen. Vor der Unterkonstruktion und der Wärmedämmung befindet sich eine gefaltete Blechhaut, deren Feinperforation den Lärm des Autoverkehrs an der Türken- und Theresienstraße absorbiert. Davor wurden 36 000 rechteckige Keramikhohlstäbe angebracht. Sie sind in 23 verschiedenen Farben glasiert und teilen sich in drei Gruppen unterschiedlicher Farbigkeit und Tonalität auf. Ausführlich hier auf S. 16f.