Fassadenpreis an
Allmann Sattler Wappner
Der Deutsche Fassadenpreis 2020 wurde dem Hotel „Der Öschberghof“ in Donaueschingen verliehen (DBZ Sonderheft HOTEL 2020). Mit dem Gebäude und seiner Fassade wurde auch das verantwortliche Architekturbüro ausgezeichnet, Allmann Sattler Wappner Architekten aus München. Die Fassade ihres Entwurfs für das Fünf Sterne-Ressort sei identitätstiftend, sie lasse die transluzent wirkenden Bauten mit der Landschaft verschmelzen und integriere das gesamte Objekt sensibel in den Landschaftsraum. Die Bekleidung der Bestandsgebäude mit dunklem Holz analog zum gleichfarbigen Stahl der Neubauten sorgt trotz unterschiedlicher Materialität für ein homogenes Erscheinungsbild. Das Konzept der Architekten basiert auf der Wertschätzung regionaler, traditioneller Architektur sowie einem behutsamen Umgang damit. Bemerkenswert war aus Sicht der Jury „die ökologische und ökonomische Ausführung der hinterlüfteten Fassade. Drei unterschiedliche Faltrhythmen wurden verschnittfrei aus einem 800 mm breiten Coil geformt. Das Material ist langlebig und recyclebar, die Beschichtung gewährleistet den Korrosionsschutz und vermeidet Ionen-Auswaschungen.“ Fünf Projekte erhielten Anerkennungen: das „Hotel Bauhofstraße in Ludwigsburg“ von VON M GmbH, Stuttgart; die „Pavillons für die Universität der Künste – Übungsräume für MusikstudentInnen“ der UDK, Berlin, von TRU Architekten Part mbB, Berlin; das „Kirchenzentrum Seliger Pater Rupert Mayer in Poing“ von Meck Architekten, München; das „Feuerwehrzentrum“, Köln-Deutz“von KNOCHE ARCHITEKTEN BDA, Leipzig, sowie als Sonderpreis das „Recyclinghaus – Experimenteller Wohnbau“ in Hannover, von Cityförster, Hannover.