Heizhaus für eine Stadt aus Holz
www.heizikone.com
Der Entwurf für die kleine Heizzentrale in Bad Aibling stammt von dem Architekten Matteo Thun. Mit seinen kompakten Maßen und der geschlossenen Holzoberfläche aus dicht aneinandergereihten Lärchenschindeln wurde das Thema Biomasse optisch umgesetzt. Matteo Thun zu seinem Entwurf: „Wir wollten kein technisches Gebäude gestalten, sondern eine Form finden, die an eine Kirche oder einen Monumentalbau erinnert.“
Das Heizhaus steht auf dem Areal eines aufgelassenen US-Kasernen-Stützpunkts in Bad Aibling, der seit 2006 in ein Nullemissionsquartier umgewandelt wird. Hauptthema ist im Moment die City of Wood. Für die Stadt aus Holz wurden in einem Internationalen Architekturwettbewerb Entwürfe für vorbildliches und kostengünstiges Bauen gesucht. Eine Fachjury kürte neben dem Entwurf von Matteo Thun für das städtebauliche Gesamtkonzept drei Gewinner: Matteo Thun und Hermann Kaufmann, Petzenhammer+Petzenhammer und Andreas Hanke wurden für ihre Entwürfe ausgezeichnet. Der Bauherr, die B&O Gruppe, will die City of Woods in insgesamt drei Bauabschnitten in Zusammenarbeit mit den Gewinnerteams im südlichen Teil des Geländes errichten.
Das kleine Heizhaus wird künftig das gesamte Areal mit regenerativer Wärme aus Biomasse versorgen. Brennmaterial ist Waldrestholz aus der Region in Form von technisch getrockneten Holzhackschnitzeln, flokets®. Mit der sogenannten Heizikone möchte Dienstleister B&O wirtschaftliche Alternativen zu fossilen Energieträgern für die Wohnungswirtschaft und für Kommunen aufzeigen und damit eine zukunftsfähige Lösung zur Wärmeversorgung mit regenerativen Energien anbieten.
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