InnovationsAWARD für Bauwerkintegrierte Photovoltaik

Der InnovationsAWARD für Bauwerkintegrierte Photovoltaik wurde in Kooperation mit dem Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA), dem österreichischen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), dem Klima- und Energiefonds sowie der Stadt Wien ausgeschrieben. Die Jury wählte aus 51 Einreichungen drei Gewinner in den Kategorien Neubau Wohnen, Neubau Büro und Sanierung sowie ein Projekt für den Sonderpreis für Fassadengestaltung aus.

Püspök Bürogebäude, Parndorf/AT

Mit ihrem futuristisch anmutenden Bürogebäude im ländlichen Burgenland haben ad2 architekten/Weiden am See für den Windkraftbetreiber Püspök eine geometrische Landmarke entworfen, die das Thema BIPV in perfekter Weise umsetzt. Die Jury lobte besonders das energetische Gesamtkonzept und den großflächigen Einsatz von Photovoltaikelementen.


Plusenergie-Bürohochhaus, Wien/AT

Das ehemalige Chemiehochhaus der TU Wien aus den 1960er-Jahren war mit einem umfassenden energetischen Gesamtkonzept saniert worden und gilt seitdem als weltweit erstes Plusenergie-Bürohochhaus. Die von der ARGE der Architekten Kratochwil-Waldbauer-Zeinitzer und Architekt Gerhard Kratochwil geplante neue Fassadenhülle wurde mit Photovoltaikelementen bestückt.

Wohnhaus Solaris, Zürich/CH

Das Wohnhaus in der Seestraße am Ufer des Zürichsees wurde von huggenbergerfries Architekten, Zürich, vollständig mit einer energieerzeugenden Glashaut eingekleidet. Die Fassade und das Dach bestehen aus unsichtbar befestigten Gläsern mit Photovoltaikelementen. Das speziell für die Gebäudehülle entwickelte Verbundsystem mit rückseitigem Keramikdigitaldruck liefert Strom für den doppelten Verbrauch des Hauses.

Sonderpreis für Fassadengestaltung
NEW Blauhaus, Mönchengladbach

Das NEW Blauhaus von kadawittfeldarchitektur, Aachen, fällt durch seine markante Fassade auf, alternierend angeordnete und unterschiedlich geneigte Glasflächen und Photovoltaikelemente. Während sich die Glasflächen nach unten neigen, fangen die noch oben geneigten PV-Module die Solare­nergie ein. Die Architekten gestalteten ihren Entwurf mit dem Anspruch, der Nutzung des Hauses von verschiedenen Akteuren im Energie- und Nachhaltigkeitsbereich eine klimafreundliche, bauliche Entsprechung zu geben. Dies geschah vor allem durch die Fassadengestaltung. Für die Verkleidung wurden die PV-Elemente wie auch die Glasflächen in die gleichen keilförmigen Rahmen mit einer sichtbaren Aluminiumkante montiert. (Lesen Sie dazu auch unseren ausführlichen Projektbericht in DBZ 9 |2015)

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