KfW-Mittel bis 2014 gesichert
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Es könnte so einfach sein! Die ganze Diskussion um die noch zu bauenden Hochspannungsstrecken, um die Verdichtung der Stromnetzanlagen, um die schier unendlich hohen Kosten für die Energiealternativen zum Atomstrom, alles hätte wir uns schenken können! Denn es ist so einfach: Wir reduzieren die Energievergeudung im Immobilienbestand und konzentrieren uns auf einen effektiveren Energiemarkt.
Diese Erkenntnis ist nicht auf meinem Mist gewachsen, es war der Bundesminister Peter Ramsauer persönlich, der eine offenbarende Rechnung präsentierte. Im Zusammenhang mit einer Meldung vom 22. März 2012, der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hätte die Mittel für die CO2-Gebäudesanierungsprogramme für 2012 in voller Höhe (=1,5 Mrd. €) freigegeben, kommentierte der Minister wie folgt: Die Sanierungsprogramme der letzten Jahre hätten Einsparungen ergeben, „die […] etwa der Energieproduktion von zwei Kernkraftwerken [entspricht]“. Mit Blick auf die zurzeit deutlich rückläufige Sanierungsquote in Deutschland und das riesige Sanierungspotential könnten wir bei konsequenter Förderung also in wenigen Jahren das komplette Atomstrom-Energievolumen einsparen!
Bis 2014 stehen also jährlich 1,5 Mrd. € für die KfW-Programme bereit; ob das reicht, die Energiewende gleichsam hintenrum zu erreichen? Ganz sicher nicht, also deutlich mehr, liebe Berliner!