KrankenhausbauHöchster Anspruch – auch an die Architektur!
„Der Gesetzgeber versteht unter einem Krankenhaus jede Einrichtung, in der durch ärztliche und pflegerische Leitung Krankheiten, Leiden oder Körperschäden festgestellt, geheilt und/oder gelindert werden sollen, Geburtshilfe geleistet wird und in denen die zu versorgenden Patienten bzw. Personen untergebracht und verpflegt werden können.“
Diese eigentliche Aufgabe von Krankenhäusern ist für die Architekten die Basis, die sich mit dem komplexen Thema der Krankenhausplanung auseinandersetzen. Sie erscheint logisch und vermeintlich klar. Aber, es ist ein „ Spezialgebiet der Architektur, in dem nur der erfolgreich arbeiten kann, der es schafft, Erkenntnisse zu den Parametern Raum, Positionierung, Orientierung, Form, Funktion, Erscheinung, Lesbarkeit, Bezugnahme, Ökologie und Wirtschaftlichkeit sowie gesellschaftlichen Wandel und soziologischen Strömungen in seinen Bau einfließen zu lassen, das städtebauliche Handwerk beherrscht und psychologische Betrachtungen angestellt hat“, so unsere Heftpaten wörner traxler richter auf Seite 28f. In einem vertiefenden Gespräch mit den Architekten (Seite 30ff.) haben wir über die Bedeutung und Verantwortung von Architekten bei der Krankenhausplanung gesprochen, diskutiert und Fragen gestellt: Warum sehen viele Krankenhäuser auch so aus wie krankmachende Häuser? Wo bleibt der architektonische Anspruch? Was bedeutet es, wenn Architekten für Patienten, Besucher, Personal und Ärzte bauen? Wie gehen Funktion und Gestaltung zueinander? Welchen Stellenwert hat der Städtebau? Welche Materialien, Oberflächen und Einrichtungen haben sich bewährt? Wie gehen Krankenhausplaner mit dem Kostendruck um? Wie wird mit wem geplant, welche Prozesse sind dafür nötig? An den Projekten im Architekturteil (Seite 34ff.) ist nachzuvollziehen, was gute Krankenhäuser ausmacht, was es heißt, die relevanten Parameter Städtebau, Architektur, Nachhaltigkeit, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit zu berücksichtigen. BF
DBZ Fachforum Fassade 2014 in Berlin, Hamburg, Frankfurt a. M. und Essen. Das Fachforum Fassade ist Ihre Plattform, um sich intensiv über die neuesten Trends und Entwicklungen praxisorientiert zu informieren. Die Foren beleuchten den Neubau ebenso wie Maßnahmen im Bestand. Führende Vertreter der Baubranche präsentieren Ihnen ihre technischen Lösungen. Das DBZ Fachforum Fassade ist der ideale Ort, einen Blick vor und hinter die Kulissen der Branche zu werfen. Die nächsten Termine sind: 6. Mai in Berlin, 8. Mai in Hamburg, 12. Mai in Frankfurt a. M. und 15. Mai in Essen. Anmeldungen unter DBZ.de, Fachforen. Abonnenten einer Fachzeitschrift des Bauverlags, Mitglieder des BDB Bund Deutscher Baumeister e.V. sowie Gäste der Veranstaltungspartner nehmen kostenlos teil.
DBZ+BAUcolleg im Juni: Am 17. Juni 2014, laden wir, die DBZ zusammen mit Ulrike Sengmüller zum DBZ+BAUcolleg an die FH Köln. Thema der vom Gastgeber, Prof. Rainer Hempel, moderierten Veranstaltung: „Klimahaus® Bremerhaven 8° Ost“ von Transsolar Energietechnik. Anmeldungen und Informationen zur Veranstaltung unter www.DBZplusBAUcolleg.de.