Light + Building 2016
Auf der Light + Building vom 13. bis 18. März 2016 werden rund 2500 Aussteller den gut 200 000 Besuchern ihre Neuerungen bei integrierter Gebäudeplanung, Digitalisierung und Vernetzung sowie systemübergreifenden Lösungen zeigen. Beim Smart Home spielen die Steuerung über Smartphones und Easy-Installation eine große Rolle, was sowohl von Ausstellern als auch im Rahmenprogramm der Light + Building thematisiert wird. Das hier noch einiges Verbesserungspotential vorhanden ist, verdeutlichte auch Manfred Diez, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Licht, im Dezember auf der Pressekonferenz zur Light + Building: „Es sind viele herstellerspezifische Insellösungen im Markt und warten darauf vernetzt zu werden. Machbar ist vieles, nur, der Nutzer muss einen klaren Vorteil für sich erkennen. … Und last but not least sind Einfachheit der Installation und Inbetriebnahme sowie Sicherheit der Systeme Schlüssel zum Erfolg.“
Energiemanagement und Nachhaltigkeit ebenso wie die neuesten Entwicklungen rund um die intelligente Gebäude-Vernetzung werden auf der Messe unter dem Oberbegriff Smart Powered Building zusammengefasst.
Ein Schwerpunkt der Messe liegt auf dem Bereich Sicherheitstechnik. Gebäudesicherheit ist ein wesentlicher und wichtiger Bestandteil von smarter Gebäudetechnik sowohl im Nichtwohn- als auch im Wohnbereich – mit Videoüberwachung, Brand- und Einbruchmeldesystemen, Zugangskontrollsystemen, Jalousien sowie Außenbeleuchtung. Auch Building Information Modeling (BIM), die digitale Planungsmethode im Bauwesen, wird in Zukunft immer wichtiger. Auf der Messe wird gezeigt, wie BIM den Lebenszyklus eines Gebäudes begleitet und welche Vorteile es für Planer, Architekten, Handwerker, Unternehmen und Facility Manager bringt.
Standen bisher im Wesentlichen die technischen Fortschritte bei der Entwicklung von LEDs im Vordergrund, so werden mit zunehmenden Erkenntnissen über die Wirkung von Licht auch die Anforderungen für eine auf menschliche Bedürfnisse zugeschnittene Beleuchtung wichtiger.
Das Thema Mensch und Gesundheit - unter dem Begriff „ Human Centric Lighting“ (HCL) zusammengefasst- spielt im Lichtmarkt und natürlich auch auf der Light + Building 2016 eine wichtige Rolle, wie auch schon 2014. Lichtintensität, Farbtemperatur sowie der Dauer der Tagesbelichtung beeinflussen den Menschen über das Sehen hinaus. Mit den Möglichkeiten der technischen Beleuchtung versucht man den natürlichen Lichtverhältnissen näher zu kommen und damit erkennbar das Wohlbefinden sowie die Leistungs-fähigkeit und auch Heilungsprozesse zu verbessern. Damit ist es ein wichtiges Zukunftsthema auch über die Branche hinaus. Moderne Steuerungen machen die Anpassung der Beleuchtung an menschliche Bedürfnisse möglich.
Rahmenprogramm
Neben der Präsentation verschiedener Auszeichnungen und Preise gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm, das die Möglichkeit zur Vertiefung der Themenschwerpunkte bietet. Zum Beispiel die Sonderschau Digital Building (Freigelände 11, zwischen den Hallen 8,9 und 11), die Building Performance (Portalhaus, Halle 11, Halle 8, Halle 3) oder das Hochschulareal (Halle 6.1, Halle 11.0).
Als Dankeschön erhalten unsere Abonnenten nach dem Rundgang als Geschenk die innovative Solarleuchte „Little Sun“, die von Olafur Eliasson und Frederik Ottensen als Social-Business-Projekt entwickelt wurde. Damit unterstützen wir diese Initiative, die es Menschen in Entwicklungsländern ermöglicht, umweltfreundlich bei Dunkelheit zu lesen, lernen oder arbeiten. Mehr Infos unter: www.littlesun.com
Wer noch kein Abonnent ist, hat bei Anmeldung zu unserem Architekten-Rundgang bis zum 10. März die Möglichkeit, ein vergünstigtes Mini Abo (3 Monate) unserer Zeitschriften DBZ oder Bauwelt abzuschließen und damit nach Beendigung des Rundgangs auch eine Solarleuchte zu erhalten.