Menschen

Peter Behrens – denkt man – ist für viele Architekten heute ein Vergessener. Dabei war er vielleicht der Schinkel des 20. Jahrhunderts, in dessen Büro mit Walter Gropius, Ludwig Mies van der Rohe oder Le Corbusier die Großen des 20. Jahrhunderts gearbeitet hatten. Peter Behrens und sein Werk immer wieder neu zu entdecken braucht vielleicht einen Anlass. Sein 150 Geburtstag ist ein solcher, zumindest aus Sicht des Bundesminis-teriums der Finanzen, das Anfang September im Peter-Behrens-Bau in Frankfurt-Höchst die 20-Euro-Sammlermünze „150. Geburtstag Peter Behrens“ vorstellte.

Die Münze würdigt mit Behrens (1868 – 1940) einen deutschen Architekten, Maler und Designer, der als Pionier des modernen Industriedesigns gilt. Die Bildseite zeigt den Architekten Behrens vor einer Abs-traktion seines prominentesten Industriebaus, der legendären Turbinenhalle in Berlin. Die Wertseite zeigt u. a. den Bundesadler und die zwölf Europasterne. Auf dem glatten Münzrand kann, wer gute Augen hat, lesen: „IM UEBRIGEN AUTODIDAKT“. Behrens wurde am 14. April 1868 in Hamburg geboren und starb am 27. Februar 1940 in Berlin.

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