Nachhaltige Lichtarchitektur Sperrengeschoss im Münchener Hauptbahnhof
Das Münchener Architekturbüro Auer Weber Assoziierte verwandelte die 6 000 m² des schlecht beleuchteten Sperrengeschosses im Münchener Hauptbahnhof in einen Bewegungsraum mit bestem Sehkomfort. Für die Lichtplanung waren die Bartenbach GmbH und die Firma Vogt & Partner aus Winterthur verantwortlich. Aufbauten der Mittelzone wurden entfernt und die Läden auf der Westseite Richtung Hauptbahnhof platziert. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich eine 132 m lange Lichtwand von durlum. Sie reagiert über eine intelligente Lichtsteuerung auf die Besucherströme und Tageszeiten und erzeugt unterschiedliche Lichtstimmungen. Das Herzstück der neuen Beleuchtung sind 4 600 LED-Lichtpunkte. Sie sind in die fugenlose Breitstegrasterdecke von durlum integriert. Die Leuchten passen in die 75 mm großen Rasterzellen und beleuchten den Raum gleichmäßig und blendfrei. Bei den Treppenabgängen wird diese Grundbeleuchtung durch künstliche Sonnen ergänzt. Sie passen sich automatisch den Lichtverhältnissen an und erleichtern den Passanten die Adaption vom hellen Tageslicht an die reduzierte Helligkeit im Sperrengeschoss.