Stahl-Innovationspreis 2015 verliehen
Am 9. Juni wurde im Rahmen des Berliner Stahldialogs vor 580 Teilnehmern der Stahl-Innovationspreis 2015 verliehen. Der Innovationspreis erlebte in diesem Jahr seine zehnte Auflage. 578 Projekte sind zum diesjährigen Preis eingereicht worden, 13 Projekte wurden ausgewählt und ausgezeichnet; einen Sonderpreis zum „Klimaschutz mit Stahl” erhielt ein Projekt für die Entwicklung von stählernen Rotorblättern für einen kleineren Windkraftanlagentyp.
Neben der gerade genannten Rubrik wurde der Preis verliehen in den Kategorien „Produkte aus Stahl“, „Forschung und Entwicklung“, „Stahl-Design“ und „Stahl im Bauwesen“. In dieser Kategorie erhielten die folgenden Projekte eine Auszeichnung:
– Kindertagesstätte mit Fassade in 3D-Optik (Arbeitsgemeinschaft JSWD Architekten und Chaix & Morel et Associés aus Köln),
– Treppe „cut it!“, geschnitten aus einer Blechtafel (Spitzbart Treppen, Oberasbach bei Nürnberg) und
– Oval und minimal – neues Dach für die Messe Frankfurt (Ingo Schrader, Berlin, und Bollinger und Grohmann, Frankfurt am Main).
„Wir haben nach besten Ideen mit dem Werkstoff Stahl gesucht und sie gefunden“, versichert Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Der Verbandspräsident warnte vor diesem Hintergrund positiver Entwicklungen auch davor, die Innovationskraft der Stahlunternehmen und ihrer Kunden durch politische Regulierungen – vor allem zur Energie- und Klimapolitik – einzuschränken. Der rechte Pfad für die Energiewende, so der Präsident, führe nur über Innovationen und die Industrie.
Mit der Auszeichnung rückt die Stahlindus-trie in Deutschland den Ideenreichtum und die Innovationskraft derjenigen, die Stahl anwenden, mit ihm forschen, konstruieren oder gestalten, in den Fokus der Öffentlichkeit. Die Dokumentation über den Stahl-Innovationspreis 2015 kann im Internet bestellt oder
heruntergeladen werden.