SzenesplitterEhrendoktor Sobek, Unesco, NZZ-Architekturbeilage, Jüdisches Museum, Köln, Kodakfilme …
Mit seinem Dankesvortrag „Leichtbau mit Blasen, Schäumen und schaumartigen Strukturen“ deutete Werner Sobek an, wohin die Reise geht: in die Zukunft klugen Bauens. Dafür und für das, was er davor schon gedacht hat erhielt der Ingenieur Mitte Juni von der Universität Dresden den akademischen Grad „Doktor der Ingenieurwissenschaften Ehrenhalber“ (Dr.-Ing. E. h.) verliehen.
Dem Elbtal vor Dresden wurde nach nur wenigen Jahren auf der Liste des Weltkulturerbes und mehreren auf der Roten Liste der Titel aberkannt. Dafür wurde das deutsche Wattenmeer auf die Liste gehoben. Gescheitert aber noch mit Chancen ist der Antrag mehrerer Nationen, 22 Bauten Le Corbusiers weltweit schützen zu lassen. Dem ersten Antrag von Argentinien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Japan und der Schweiz wollte das Komitee nicht sofort zustimmen.
Die NZZ Architekturbeilage, ein Printprodukt von mittlerweile höchstem Seltenheitswert, wird „aufgrund der gegenwärtigen Wirtschaftslage und des Inseraterückgangs“ (Verlag) ab sofort eingestellt. So sind die Zeiten.
Das Jüdische Museum in Köln (Entwurf Wandel Hoefer Lorch + Hirsch) wird – wenn überhaupt noch – abgespeckt realisiert, der die Finanzierung in Aussicht gestellte Förderverein gestand Mitte Juli, kein Geld zu haben.
Und dann noch das: „Today we announced that Kodak will retire KODACHROME Film“. Nach 74 Jahren beendet der Hersteller des meistverkauften Kleinbildfilms der Welt die Produktion des Negativfilms. Jetzt heißt es: Auf Vorrat kaufen! Be. K.