Unilever-Zentrale, HafenCity Hamburg
Nachhaltig: Sonnenschutzglas optimiert Energiebilanz
Ein neues architektonisches Highlight in der HafenCity Hamburg von Behnisch Architekten ist die neue Unilever-Zentrale. Die Optik des Gebäudes erinnert an die in unmittelbarer Nachbarschaft ankernden Kreuzfahrtschiffe. Innen vermittelt das Bauwerk ein durch die hohe Transparenz hervorgerufenes Gefühl von Offenheit und Freiheit. Die umlaufende ipasol-Sonnenschutzglas-Fassade begünstigt dieses Konzept durch eine hohe Tageslichttransmission, schützt aber gleichzeitig vor zu hoher Erwärmung bei intensiver Sonneneinstrahlung. Ab der ersten Etage wird die Glasfassade gegen die raue Seeluft durch einen vorgelagerten „Kunststoffkokon“ geschützt.
Weil auch die filigrane Hülle, trotz hoher Transparenz, den Lichtdurchlass mindert, entschied man sich für ipasol neutral 70/39. Die hohe Lichtdurchlässigkeit (τL = 70 %) maximiert die Tageslichttransmission. Der g-Wert von 39 Prozent ist in Verbindung mit dem das Gebäude umhüllenden „Kunststoffsegel“ ausreichend niedrig. Im Winter sorgt der Ug-Wert von 1,1 W/m²K (nach EN 673) für effektive Wärmedämmung. Ein „Kokon“ schützt die Glasfassade vor Verunreinigung durch die im rauen Seeklima aufgewirbeltenTröpfchen. Um sie zu schützen, aber auch aus Designgründen,ist ihr eine einlagige, volltransparente Kunststoffhülle vorgesetzt. Dies unterstützt die Schiffs-Assoziation, die ein Betrachter des Gebäudes haben soll: Bei entsprechenden Wetterbedingungen bläht sie sich auf wie ein Segel und rauscht im Wind. Sie ermöglicht außerrdem, dass die Konstruktion nicht horizontal geschottet werden muss, wie das bei einer Doppelfassade aus Brandschutzgründen der Fall wäre.
Interpane Glas Industrie AG
37697 Lauenförde
Fax: 0 52 73 / 8 09-2 38
info@interpane.com
www.interpane.com